Meta Quest 3: Geleaktes Video zeigt Passthrough-Qualität
Meta Quest 3 bringt eine wesentlich bessere Passthrough-Qualität als Meta Quest Pro. Ein geleaktes Video bestätigt das.
Das Video zeigt eine noch unangekündigte Quest-3-Version der AR-Kollaborationsplattform Campfire. Das Start-up kündigte im Mai an, dass es an einer Quest-Version der Software arbeitet. Im Video steht, dass die Aufnahme mit Meta Quest 3 erstellt wurde, außerdem sind die neuen ringlosen Touch-Plus-Controller zu sehen.
Das Video veröffentlichte Twitter-Nutzerin Luna (siehe Tweet unten). Ich habe nachgefragt, woher das Video stammt und habe noch keine Antwort erhalten (Update: Laut Luna tauchte das Video auf Campfires Vimeo-Kanal auf, wo es öffentlich zugänglich, aber später wieder entfernt wurde. In der Zwischenzeit hat uns ein PR-Vertreterin von Campfire gebeten, diesen Artikel wegen "ungenauer Details" zu entfernen. Wir haben den Screenshot und das Video inzwischen entfernt und den Tweet von Luna unten eingebettet). Wahrscheinlich handelt es sich um Videomaterial aus einer baldigen Produktankündigung. Meta Quest 3 wird am 27. September im Rahmen der Meta Connect 2023 im Detail vorgestellt.
Weniger Artefakte, keine Überbelichtung
Im Video sieht man zwei Nutzer mit einem 3D-Modell interagieren. Interessanter als die Software ist die Passthrough-Ansicht: Das Video gibt zum ersten Mal eine Vorstellung von der Passthrough-Qualität der Quest 3. Luna betont, dass das Video zweimal komprimiert wurde: einmal beim Herunterladen und ein weiteres Mal beim Hochladen auf Twitter.
This is the app Campfire3D, running on a Meta Quest 3 devkit.
AnzeigeAnzeigeYou can see that the user is holding a Touch Plus controller (with the Oculus logo on the home button as some devkits have) confirming this.
Gives another glimpse at what we can expect from the passthrough quality. pic.twitter.com/onpWYFDMPa
— Luna (@Lunayian) September 19, 2023
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Auf dem Video fällt auf, dass das Bild weniger Verzerrungen und vor allem keinen Hang zur Überbelichtung aufweist: Beim Blick aus dem Fenster ist die äußere Umgebung noch immer klar zu sehen. Mit Quest 2 erkennt man nicht einmal, was auf einem Smartphone-Display steht. Mit Quest Pro verhält es sich ähnlich.
Ein abschließendes Urteil lässt sich auf Basis des Video natürlich nicht fällen. Eine Videoaufnahme unterscheidet sich von dem, was man mit eigenen Augen sieht, wenn man das VR-Headset trägt. Zudem werden schlechte und wechselnde Lichtbedingungen eine wichtige Rolle spielen.
Eine "große Verbesserung" gegenüber Quest 2
Das bislang einzige mündliche Zeugnis der Passthrough-Qualität lieferte der Journalist Mark Gurman. Er schrieb im Mai, dass er mit Quest 3 die Zeit auf seiner Apple Watch ablesen und Nachrichten auf seinem iPhone tippen konnte. Das Passthrough sei "eine große Verbesserung" gegenüber Quest 2.
"Ich sage nicht, dass es kristallklar ist, so als ob man durch eine normale Brille schaut. Aber ich sage, es ist wie Tag und Nacht im Vergleich zur Quest 2", schrieb Gurman.
Das ist nicht weiter verwunderlich. Laut Meta stellt der Passthrough-Modus der Quest 3 zehnmal so viel Pixel wie Quest 2 dar, was sich den beiden 4-Megapixel-RGB-Sensoren verdankt.
Spätestens am 27. September 2023 dürften wir mehr über die Passthrough-Qualität erfahren. An diesem Tag wird Meta Quest 3 offiziell vorgestellt.
- Twitter: Luna
- Bloomberg: A First Look at the Headset That Could Be Apple’s Biggest Competition
- Meta Quest Blog: Meta Quest 3 Launches Later This Year + Lower Prices & Improvements for Quest 2
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