Meta Quest 3: Neue VR-Brille wird "Meta Reality" bieten
Mark Zuckerberg bestätigt in einer Telefonkonferenz mit Investoren, dass Meta Quest 3 auf Metas neues Mixed-Reality-System setzen wird.
Gestern präsentierte Meta die jüngsten Quartalsergebnisse. In dem Telefongespräch sagte Zuckerberg, dass die in diesem Jahr erscheinende "nächste Generation unseres Endverbraucher-Headsets" über Meta Reality verfügen wird.
Meta Reality ist der Name für Metas Mixed-Reality-System, wie es in Meta Quest Pro zum ersten Mal zum Einsatz kam. Es bietet anders als die Mixed Reality der Meta Quest 2 eine Farbdurchsicht und damit eine glaubhaftere Verschmelzung von physischer Umgebung und digitalen Elementen.
___STEADY_PAYWALL___"Ich gehe davon aus, dass diese Technologie [durch die Implementierung in Meta Quest 3] zum Standard für alle künftigen Headsets werden wird, und schließlich auch für AR-Brillen", sagte Metas CEO. "Das Mixed-Reality-Ökosystem ist relativ neu, aber ich erwarte, dass es stark wachsen wird in den kommenden Jahren."
Mehr über Meta Reality und Meta Quest 3 erfahrt ihr in unserem Artikel Meta Quest 3: Alle Fakten und Gerüchte.
Metas Aktie im Aufwind
Die Ergebnisse des vierten Quartals 2022 stimmten die Aktionäre positiv. Der Umsatz mit dem Werbegeschäft fiel zwar leicht gegenüber dem Vorjahr, dafür wuchsen die Nutzerzahlen der Meta-Apps ein weiteres Mal. Die Facebook-Plattform erreichte gar zwei Milliarden tägliche Nutzer:innen – ein neuer Höchstwert.
Zuckerberg erklärte gegenüber Investoren, dass er 2023 zum "Jahr der Effizienz" machen wolle, was laut Pressemitteilung mit weiteren Entlassungen einhergehen könnte. Meta entließ im November 11.000 Angestellte und damit rund 13 Prozent der Belegschaft.
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Die aggressive Restrukturierung des Unternehmens, Zuckerbergs Bekenntnis zur Effizienzsteigerung und die wachsenden Nutzerzahlen ließen Metas Aktie hochschnellen: Die Anteile waren nachbörslich mehr als doppelt so viel wert wie auf dem Tiefpunkt Anfang November 2022.
Reality Labs: Noch nie so teuer und kein Ende in Sicht
Das Metaverse-Projekt bleibt kostspielig für Meta: Der operative Verlust lag im vierten Quartal bei knapp 4,3 Milliarden US-Dollar, ein neuer Rekord. Der operative Gesamtverlust der Reality Labs belief sich für das Jahr 2022 auf 13,72 Milliarden US-Dollar. Laut der neuen Finanzchefin Susan Li werden diese Ausgaben in diesem Jahr weiter steigen.
Der Umsatz der Reality Labs betrug im vierten Quartal 2022 727 Millionen US-Dollar und damit 17 Prozent weniger als vor einem Jahr, was laut Li auf schwächere Verkäufe der Meta Quest 2 zurückzuführen sei. Meta erhöhte den Preis des Geräts im vergangenen Sommer um 100 US-Dollar. Die Umsatzzahlen bestätigen frühere Verkaufsdaten zum Weihnachtsgeschäft 2022.
Eine gute Nachricht gibt es für Metas VR-Ökosystem: Zuckerberg zufolge haben mittlerweile mehr als 200 VR-Apps eine Million US-Dollar oder mehr umgesetzt. Derzeit gibt es circa 460 VR-Apps im Meta Quest Store. Im Oktober hieß es noch, dass ungefähr ein Drittel aller VR-Apps diese Grenze überschritten haben.
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