Meta Quest 3 Lite: 200-300 US-Dollar, Start erste Jahreshälfte 2024?
Auf Meta Quest 3 könnte laut Berichten ein preiswerteres Headset folgen. Zu diesem gibt es jetzt neue Gerüchte.
Quest 3 kam vergangene Woche für 499 US-Dollar auf den Markt. Die günstigere Quest 2 bleibt für 299 US-Dollar im Handel, aber könnte nächstes Jahr durch eine modernisierte Version mit Codenamen Ventura ersetzt werden, die gleich viel oder weniger kosten könnte.
Erste Gerüchte um ein 2024 erscheinendes Billig-Headset kamen im Frühjahr auf. Der gut informierte Journalist Mark Gurman bestätigte diese vergangene Woche in Berufung auf eigene Quellen. "Für das nächste Jahr plant Meta ein preiswerteres Mixed-Reality-Headset, das Quest 3 sehr ähnlich sieht, aber weniger teure Komponenten verwendet, wie mir gesagt wurde", schrieb Gurman in seinem Newsletter und behauptete, dass das Gerät ohne Controller auf den Markt kommen könnte, um Kosten zu sparen.
"Quest 3 Lite" könnte früher kommen als gedacht
Brad Lynch, der Baupläne der Quest 3 mehr als ein Jahr vor dem Launch des Gerätes leakte, verwies zuletzt auf den Bericht eines chinesischen Analysten, der zuvor korrekte Voraussagen zu kommenden Pico-Headsets und Meta Quest Pro machte.
Meta Quest 3 Lite (so ein möglicher Name des Gerätes) könnte demnach schon in der ersten Jahreshälfte 2024 erscheinen und in der tiefsten Speichervariante lediglich 199 US-Dollar kosten. Quest 2 und Quest Pro würden nach dem Launch vom Markt genommen und die 128-GB-Version der Quest 2 durch eine mit 256 GB ersetzt. Die Preise sähen dann folgendermaßen aus:
- Quest 3 Lite mit 64 GB für 199 US-Dollar
- Quest 3 Lite mit 128 GB für 299 US-Dollar
- Quest 3 Lite mit 256 GB für 399 US-Dollar
- Quest 3 mit 256 GB für 499 US-Dollar
- Quest 3 mit 512 GB für 649 US-Dollar
Der Analyst behauptet des Weiteren, dass Meta für Quest 3 Lite wieder Fresnellinsen nutzen wird, sowie ein Schwarzweiß-Passthrough wie Quest 2, um die Herstellungskosten niedrig zu halten. Dafür werde der Chip auf den neuen, leistungsfähigeren Chipsatz der Quest 3 aufgerüstet. Zudem könne es sein, dass Meta die Controller als optionales Zubehör verkauft. Eine Entscheidung sei jedoch bislang nicht gefallen.
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Gibt Meta Mixed Reality schon wieder auf?
Diese Informationen widersprechen Gurmans Bericht insofern, als Meta für Quest 3 Lite kein Fokus auf Farb-Passthrough und Mixed Reality läge. Auch Lynchs eigene Quellen bestätigen, dass das Gerät anders als Quest 3 kein Tiefensensor verbaut haben wird.
Wäre dem tatsächlich so, dann würde Meta die Mixed Reality, die es mit Quest 3 groß machen wollte, zur Nische verdammen, weil sich das teurere Headset wohl nie so gut verkaufen wird wie Quest 2 oder das kommende Budget-Gerät. Entwickler:innen hätten somit nur wenig Anreiz, Mixed-Reality-Apps zu entwickeln.
Dass Meta ein Headset ohne Controller auf den Markt bringen wollte, scheint mir zudem unwahrscheinlich, da es kaum Apps gibt, die allein mit Hand-Tracking funktionieren. Vielleicht in 3 bis 5 Jahren, aber nächstes Jahr schon?
Wie immer gilt auch hier, dass man Gerüchte mit Vorsicht genießen sollte. Die bisherigen Berichte zur Technik der Quest 3 Lite sind derzeit noch sehr widersprüchlich.
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