Für AR-Brille: Meta will mit Magic Leap kooperieren – Bericht

Für AR-Brille: Meta will mit Magic Leap kooperieren – Bericht

Meta strebt angeblich eine Partnerschaft mit dem AR-Brillenhersteller Magic Leap an. Davon können beide Unternehmen nur profitieren.

Anzeige
Anzeige

Die Financial Times berichtet, dass Meta und Magic Leap frühe Verhandlungen führen. Das Wirtschaftsblatt beruft sich auf mehrere Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind.

Meta soll an der Lizenzierung von Patenten, sowie an Magic Leaps Fertigungskapazitäten interessiert sein. Die Vereinbarung sehe eine mehrjährige Partnerschaft vor. Was hingegen nicht zu erwarten sei, ist die Entwicklung einer gemeinsamen AR-Brille, sagen die Quellen.

Magic Leap findet neue Existenzgrundlagen

Meta kommentierte die Gerücht nicht. Magic Leap ließ verlauten, dass Partnerschaften zu einem "bedeutenden Geschäftszweig und einer wachsenden Chance für Magic Leap" würden. CEO Peggy Johnson sagte gegenüber Financial Times:

"Angesichts der komplexen Entwicklung von AR-Technologien und Herstellung dieser Optiken sowie der Probleme, die viele Unternehmen mit den Abhängigkeiten in der Lieferkette in Übersee haben, sind wir mehrere nichtexklusive Lizenz- und Herstellungspartnerschaften mit Unternehmen eingegangen, die in den AR-Markt einsteigen oder ihre derzeitige Position ausbauen wollen."

2020, während der größten Krise des Unternehmens, prüfte Magic Leap einen Verkauf an Facebook.

Eine engere Zusammenarbeit würde beiden Firmen Vorteile bringen. Meta hat noch keine AR-Brille hergestellt und auf den Markt gebracht und hätte mit Magic Leap einen erfahrenen Partner an seiner Seite. Magic Leap wiederum braucht dringend weitere Einnahmequellen, um die Forschung und Entwicklung voranzutreiben.

Das Unternehmen finanziert sich hauptsächlich durch Investorengelder und den Abverkauf von AR-Brillen an Unternehmen: ein überschaubarer Markt. Meta hingegen kann die teure und langwierige Entwicklung von AR-Technologie durch sein Werbegeschäft querfinanzieren.

Quellen: Financial Times