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So sieht ein Augmented-Reality-Wal mit Magic Leap One aus.
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„Wooooaaahh“, johlen die Kinder, als sich der riesige Wal majestätisch aus dem Boden der Turnhalle in die Lüfte schraubt. Wasserpixel spritzen hoch und machen niemanden nass. Die Szene ist ja nur Teil der erweiterten Realität, erstellt mit einem Computer.
Wer sich nicht mehr daran erinnert:
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https://vimeo.com/166303206
Mit solchen Werbevideos machte Magic Leap in den vergangenen beiden Jahren auf sich aufmerksam. Dass sie nicht das technisch Machbare, sondern eine Vision zeigen, war klar. Aber sie setzten dennoch eine gewisse Erwartungshaltung, wie spektakulär sich die Magic-Leap-Hologramme eines Tages in unseren Alltag einfügen könnten. Eben ziemlich spektakulär.
Magic-Leap-Wal gesichtet
Helio heißt der von Magic Leap für die One-Brille entwickelte Webbrowser. Er kann Webseiten ganz gewöhnlich darstellen, so wie Firefox, Chrome und Co. Der Unterschied: Ist auf einer Webseite ein 3D-Objekt enthalten, kann es in Originalgröße in den Raum projiziert werden.
Für eben diesen Browser veröffentlichte Magic Leap jetzt eine neue Seite mit „Experimenten“ – darunter ein fliegender Wal.
In den letzten Tagen veröffentlichten Magic-Leap-Besitzer Videos des Wal-Experiments. Sie wurden mit dem internen Aufnahmeprogramm der Leap-Brille eingefangen. Das Sichtfeld in den Videos soll ungefähr dem real wahrgenommenen Sichtfeld entsprechen.
Natürlich ist das Browser-Experiment nicht ansatzweise so spektakulär wie das eingangs erwähnte Turnhallenvideo: Gut zu erkennen ist, dass der Verdeckungseffekt – also dass der digitale Wal hinter realen Objekten verschwindet – zwar vorhanden, aber mit reichlich Darstellungsfehlern versehen ist.
Eine gewisse Anmut kann man dem fliegenden Giganten dennoch nicht absprechen. Grafisch dürfte Magic Leap One noch mehr können, der verbaute Nvidia Tegra X2 ist beispielsweise deutlich schneller als der Tegra X1-Prozessor in Nintendos Switch.
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