Magic Leap: US-Basketballer plaudert neue Details aus
Ist es ein cleverer PR-Schachzug oder ein Verstoß gegen Magic Leaps Geheimhaltungsklausel? Die Wahrheit kommt wohl erst ans Licht, wenn Magic Leap die Karten auf den Tisch legt.
Im Gespräch mit der US-Techseite Cnet berichtet der Profibasketballer Andre Tyler Iguodala über seine Hands-on-Demo mit Magic Leap. Er sei sich zwar nicht sicher, ob er darüber sprechen dürfe, plaudert aber dann doch einige Details aus.
Er habe "unglaubliche Dinge" gesehen und "tolle Menschen" getroffen. Allein das Konzept für ein Produkt wie Magic Leap zu entwickeln und dieses dann technisch umzusetzen, sei für ihn unvorstellbar. Das Gerät sei "sehr klein" und die Version für Endverbraucher solle wie eine normale Brille aussehen.
___STEADY_PAYWALL___Iguodala beschreibt, wie eine digital gerenderte Figur auf seiner Handinnenfläche herumspazierte. Diese Figur könne als persönlicher Assistent agieren, ähnlich wie Siri beim iPhone, und das Licht kontrollieren. Geräte in der Umgebung seien mittels Blick-Interface bedienbar.
Diese Verknüpfung zwischen Magic Leap, Smart-Home-Anwendungen und einem persönlichen Assistenten ist nicht ganz neu. In der Vergangenheit sprach Magic-Leap-Gründer Rony Abovitz über so ein Konzept. Forbes-Autor David Ewalt schwärmte Ende 2016 euphorisch von "Siri auf Steroiden".
Vernetzen statt isolieren
Iguodala spricht weiter über einen riesigen virtuellen Flachbildschirm, den er an die Wand hängen konnte und eine beeindruckende Star-Wars-Demo. Die Technologie habe das Potenzial, das Leben grundlegend zu verändern und Menschen zu vernetzen.
Schüler könnten mit dem Gerät via Telepräsenz virtuell im Klassenzimmer sitzen und mit anderen Schülern und dem Lehrer interagieren. Im Gegensatz zum Smartphone solle Magic Leap im Alltag nicht zum sozialen Störenfried mutieren.
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Dass der Basketballstar das Gerät tatsächlich ausprobieren durfte, ist durchaus möglich. Er spielt für die Golden State Warriors, sein Team pflegt eine enge Verbindung ins kalifornische Tech-Tal.
Gründer Rony Abovitz geht mit der Technologie angeblich im und ums Silicon Valley herum hausieren und lockt Promis mit Demonstrationen. Laut einem Bericht von Businessinsider wurde eigens für Beyoncé eine AR-App programmiert, die sie aber gänzlich unbeeindruckt ließ.
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