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1982 stieg der Spieledesigner Graeme Devine als 16-Jähriger bei Atari ein. Heute will er dem Mixed-Reality-Startup Magic Leap das Gaming der nächsten Generation lehren. Seine Vision ist weitreichend: Das echte Leben soll zum AAA-Spiel werden.
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Auf der Fachkonferenz „Develop“ sprach Devine über „die nächste große Sache“ im Spielemarkt. Laut dem Designer ist das nicht die nächste Highend-Spielekonsole mit gigantischer Auflösung, sondern es sind digitale Abenteuer, die sich in den Alltag und die reale Umgebung integrieren. Devines Überzeugung kommt nicht von ungefähr: Im Auftrag von Magic Leap arbeitet er genau an solchen Spielekonzepten.
Obwohl dem Startup laut Devine noch nicht völlig klar ist, wie Mixed Reality genau definiert und wie sie sich entwickeln wird, glaubt der Designer bereits an eine Killer-App. Er nennt sie das „Alltagsabenteuer“.
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Devines Machbarkeitsnachweis heißt „Ghost Girl“. Das ist ein Mixed-Reality-Spiel, bei dem das Geistermädchen „Alice“ mit dem Nutzer gemeinsam im gleichen Haus lebt – so wie es ein „echter“ Geist tun würde. Bei immer neuen Treffen und Begegnungen interagiert der Spieler mit dem Geist und erfährt täglich mehr über die Geschichte von Alice.
Das Geistermädchen sei wie ein Freund, so Devine, sie verbringe Zeit mit dem Spieler. Der Schlüssel zum Erfolg sei es, jeden Tag ein neues Alltagsabenteuer gemeinsam mit dem Geist zu ermöglichen. Solche Mixed-Reality-Spiele könnten laut Devine ebenso im Universum von Star Wars oder Harry Potter stattfinden.
Jeder tauge zum Alltagsabenteurer, der Anwalt ebenso wie der Klempner oder die Starbucks-Aushilfe. „Ich habe jeden Tag ein neues Abenteuer in meinem Leben, das ich mir aus dem App-Store der Realitäten herunterlade“, beschreibt Devine seine große Vision.
Allerdings seien noch viele Verbesserungen notwendig, bis dieses Ziel erreicht werde. Sofern das jedoch gelingt, erwartet Devine, dass das digitale Alltagsabenteuer „eine ganze Generation definiert“.
| Featured Image: Develop (Screenshot bei YouTube) | Via: Engadget
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