Lytro-CEO: "Virtual Reality wird alle Versprechen erfüllen"
Von Enthusiasten wird Virtual Reality als das letzte Medium gefeiert, denn die VR-Brille inkludiert potenziell alle möglichen medialen Darstellungsformen. So ein Enthusiast ist Jason Rosenthal, CEO von Lytro. Das Startup hat sich auf volumetrische 3D-Videos und Lichtfeldtechnologie spezialisiert.
In einem Beitrag für die Webseite Virtual Reality Pop beschreibt Rosenthal seine Vision für die Zukunft des neuen Mediums. Die ist grundlegender Natur: Die virtuelle Realität sei die wichtigste Computerplattform überhaupt und verändere, wie wir leben, arbeiten, uns die Zeit vertreiben und miteinander sprechen. "Im Vergleich dazu wird alles, was es vorher gab, klein wirken."
Neue Formen der Kommunikation seien für die Menschheit in der Vergangenheit wichtige Innovationstreiber gewesen, angefangen beim gesprochenen Wort. VR habe als Kommunikationstechnologie das Potenzial, "in allen Bereichen transformativ zu wirken", so Rosenthal.
___STEADY_PAYWALL___Als Gründe für seine Überzeugung nennt er neben der gesteigerten Immersion gegenüber herkömmlichen Medien sowie dem Potenzial, sich virtuell sozial zu begegnen, die Möglichkeit zur freien Innovation innerhalb des Formats.
Er zieht einen Vergleich mit dem Film, der seit seiner Erfindung im Kern technisch nach dem gleichen Prinzip funktionieren würde: eine Aneinanderreihung von Bildern.
Virtual Reality hingegen sei deutlich flexibler. Man könne Erfahrungen für einzelne und mehrere Nutzer schaffen, interaktive und cinematische Inhalte anbieten, durch den Raum spazieren oder die VR-Brille im Sitzen nutzen. Neben neuen Erfahrungen fürs Entertainment soll die Virtual Reality eine App-Ökonomie rund um die "Teleportation" begründen.
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Unlösbare Probleme werden lösbar
Sein Unternehmen habe es sich zum Ziel gesetzt, einen einfachen Weg zu finden, echte Menschen und reale Umgebungen in virtuelle Welten zu integrieren. Bei diesem Versuch würde Lytro regelmäßig auf Innovationen stoßen, mit denen sich Probleme lösen ließen, die zuvor nicht lösbar schienen.
Bei Gesprächen mit Kollegen aus der VR-Branche, so Rosenthal, würde er auf ähnliche Erfahrungen stoßen. "Wir sind alle in den gleichen Innovationszyklen." Diese Erkenntnis wecke in ihm das Selbstvertrauen, dass die Virtual Reality über kurz oder lang alle positiven Prognosen erfüllen könne.
"Der Zustand der Industrie ist vergleichbar mit den Anfangszeiten des Internets", schreibt Rosenthal. Mitte der 90er-Jahre habe er seine Karriere bei Netscape gestartet, einem der ersten Anbieter für Internetbrowser. Wöchentlich habe es aufregende, neue Entwicklungen gegeben. Unternehmen in der VR-Branche würden gemeinsam daran arbeiten, das Medium vorwärts zu bringen, anstatt nur auf sich selbst zu schauen.
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