Lynx-R1: Weitere Produktion von Geldgebern abhängig

Lynx-R1: Weitere Produktion von Geldgebern abhängig

Das Start-up Lynx hat weiterhin Probleme, sein erstes Mixed-Reality-Headset auf den Markt zu bringen. Der Grund: Das Geld fehlt.

Anzeige
Anzeige

Das letzte Update zur Produktion gab es kurz vor Weihnachten in einem Blogbeitrag, der ein Youtube-Video von CEO und Gründer Stan Larroque (siehe unten) zusammenfasste. Darin wird auf das Jahr 2023 zurückgeblickt und die aktuelle Lage der Produktion geschildert.

Das Start-up schreibt, dass im August eine Charge von 300 Geräten bei Lynx angekommen sei, die trotz Mängel (Kratzer und unvollkommene Plastikoberfläche, nicht funktionierendes Mikrofon) als "kommerziell verwertbar" eingestuft wurde.

Die Produktion der nächsten Charge von 500 sogenannten PVT-Einheiten (Production Validation Testing), bei denen diese Probleme behoben sein sollten, hätte nach dem chinesischen Neujahrsfest, also Mitte Februar 2024, anlaufen sollen, unmittelbar gefolgt von der Massenproduktion, die die Herstellung von mindestens 1.000 Headsets pro Monat vorsieht.

Dem Blogbeitrag zufolge war ursprünglich geplant gewesen, schon Ende 2023 mit der Serienfertigung zu beginnen. "Wir haben uns jedoch für einen vorsichtigeren Ansatz entschieden und die PVT-Phase verschoben, bis die erforderlichen finanziellen Mittel gesichert sind."

Anzeige
Anzeige

Lynx ist auf Investorensuche

Derzeit ist das Start-up damit beschäftigt, das nötige Risikokapital zu sichern, ein Vorgang, der dem Blogbeitrag zufolge zwischen Januar und Februar abgeschlossen sein sollte. Erst dann werde das Start-up die Produktion der PVT-Einheiten in Angriff nehmen. Die ist für den 10. Februar angesetzt. Die eigentliche Massenproduktion werde anschließend im März beginnen.

logo
  • checkMIXED.de ohne Werbebanner
  • checkZugriff auf mehr als 9.000 Artikel
  • checkKündigung jederzeit online möglich
ab 3,50 € / Monat
logo

Das Start-up schreibt, dass der finanzielle Aspekt insgesamt "herausfordernd" und die langsame Sicherung an Investitionen eine "Quelle der Frustration" gewesen sei.

Was passiert, wenn die nötigen Mittel nicht zusammenkommen, scheint derzeit unklar.

Die Kickstarter-Kampagne von 2021 hatte mehr als 1.200 Unterstützer:innen und die Mehrheit dürfte noch immer kein Headset erhalten haben. Ursprünglich hätten die Geräte im April 2022 ausgeliefert und sich an Konsument:innen richten sollen. Nach einer Erhöhung des Preises und einem Schwenk auf Unternehmen ist das nicht mehr der Fall. Durch die zahlreichen Verspätungen wird das Mixed-Reality-Headset nach Meta Quest 3 und Apple Vision Pro auf den Markt kommen und damit starker Konkurrenz ausgesetzt sein.

Anzeige
Anzeige

Solltet ihr zu den Kickstarter-Backern gehören und eure Meinung äußern wollen, dann meldet euch bitte unter tomislav at mixed.de.

Quellen: Lynx News