Logitech-CEO: "Virtual Reality wird eine Nische bleiben"

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Anfang November kündigte Logitech ein erstes VR-Produkt an: eine Software, die Tastaturen des Zubehörherstellers mittels Vive Tracker in die Virtual Reality holt. Trotz dieses ersten Vorstoßes ließ CEO Bracken Darrell auf einer Konferenz durchblicken, dass er kurzfristig keine großen Marktchancen für Virtual Reality sieht.

"Virtual Reality wird zwar gut werden, aber das Marktpotenzial ist begrenzt", sagte Darrell gegenüber Yahoo Finance. "Ich denke, es wird eine große Gruppe Menschen geben, die die Geräte einfach nicht nutzen werden, bis sie wirklich bequem sind."

Virtual Reality werde zwar mit immersiven Erlebnissen aufwarten können, aber keine so breiten Nutzungsszenarien wie gut funktionierende AR-Brillen haben. "Man muss nicht viel Fantasie haben, um sich vorzustellen, wie AR-Brillen Monitore ersetzen und wie man stattdessen mit digitalen Bildschirmen arbeitet", sagt Darrell.

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Logitech bereitet sich auf alles vor

AR-Technologie, die die physische Welt einbindet statt ausblendet, würde den meisten Menschen zusagen. Schwerer sei es hingegen, sich Leute vorzustellen, die eine VR-Brille aufsetzen und damit sehr viele verschiedene Dinge tun. Dennoch räumt Darrell ein, dass er sich irren könnte: "Es ist sehr schwierig, die Zukunft vorauszusagen."

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Deshalb würde Logitech auch in erste VR-Projekte wie "Bridge" investieren, die eine Brücke zwischen PC-Eingabegeräten und Virtual Reality schlagen. "Man muss sich auf alle Szenarien vorbereiten und fähig sein, durchzustarten, wenn sie sich bewahrheiten", sagt Darrell.

| Featured Image: RISE bei Flickr. Lizenziert nach CC BY 2.0.| Source: Yahoo Finance