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Der britische Künstler Jonathan Yeo wurde durch seine Porträts bekannter Schauspieler und Politiker international bekannt. Nun ließ er ein Selbstporträt aus Bits und Bytes in Bronze gießen.
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In der Virtual Reality zu arbeiten, war eine ganze neue Erfahrung für Yeo, der auf das Malen zweidimensionaler Porträts mit Ölfarben spezialisiert ist. Mit Unterstützung von Google und Entwicklern der 3D-Malanwendung Tilt Brush überführte Yeo ein virtuelles Kunstwerk in eine physische Skulptur.
Als Vorlage diente dem Künstler ein detaillierter 3D-Scan seines Gesichts, den er in OTOYs Lightstage-Studio anfertigen ließ. In Tilt Brush importiert, konnte er mit der Gestaltung seines Selbstporträts beginnen.
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Die fertiggestellte, virtuelle Skulptur wurde anschließend in vier Fragmente unterteilt, mit einem 3D-Drucker ausgedruckt und vorsichtig wieder zu einer Einheit zusammengeführt. Daraus wurde eine Form für den Bronzeguß erstellt, aus der schließlich die fertige Skulpur gewonnen wurde.
Dank präzisen 3D-Trackings wird der künstlerische Ausdruck akkurat eingefangen. BILD: Google
Neue Möglichkeiten für Künstler
„In der Virtual Reality konnte ich eine Skulptur mit den Fähigkeiten formen, die ich mir beim Malen im eigenen Studio angeeignet habe“, schreibt Yeo im Google-Blog. „Es ist faszinierend, wie präzise die fertige Skulptur die freien, ausdrucksvollen Bewegungen einfängt, die mir bislang nur in der Malerei möglich waren. Das Ergebnis ist eine Mischung aus Malerei und virtueller Kreation, die für Künstler eine Welt voller Möglichkeiten eröffnet.“
Die Skulptur wird im Rahmen der Ausstellung „From Life“ der Royal Academy of Arts in London gezeigt, die am 11. Dezember eröffnet. HTC kooperiert mit der Kunstinstitution und lässt Besucher mit HTC Vive verschiedene VR-Erfahrungen ausprobieren.
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