Jimmy Fallon testet Virtual Reality mit HTC Vive Pre

Jimmy Fallon testet Virtual Reality mit HTC Vive Pre

Die Tech-Tests von US-Comedian Jimmy Fallon sind in den USA eine beliebte Nummer. Fallon erreicht eine relativ große Öffentlichkeit - kommt ein Gerät bei ihm gut weg, ist das ein gelungener Marketing-Coup.

Fallon hat in der Vergangenheit schon Virtual Reality ausprobiert, sowohl Playstation VR, damals noch Sony Morpheus, als auch Oculus Rift schafften es bereits in seine Show. Mit dem Konzept von VR war der Moderator demnach schon vertraut, als ihm Tech-Journalist Joshua Topolsky diesmal HTC Vive Pre aufsetzte. Dieser kündigte die VR-Brille als "die technologisch am weitesten fortgeschrittene VR-Technologie" an  - die Chefetage von Oculus VR dürfte das wenig gefreut haben. Topolsky war unter anderem Chefredakteur des bekannten US-Techmagazins "The Verge", ist also nicht irgendwer in der Branche.

Unabhängig vom Wettbewerb zwischen den einzelnen Herstellern, sind solche öffentlichen Events natürlich wichtig, um das Thema Virtual Reality langsam aber beständig einem größeren Markt vorzustellen. Jimmy Fallon jedenfalls war von seinem Ausflug in die Virtual-Reality-Designwelt sichtlich begeistert. Der Gesichtsausdruck, nachdem er die Brille absetzt, spricht für sich.

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Demonstriert wurde Vive Pre mit Tilt Brush, Googles Design- und Zeichenanwendung für Virtual Reality. Im Video sieht man, dass Fallon dank der in "Pre" neu eingebauten Frontkamera intuitiv richtig nach den Vive-Bewegunscontrollern greift. Das Motto der Tilt-Brush-App: "Deine Ideen müssen nie wieder flach sein." Der Künstler kann sich im virtuellen Raum frei bewegen, um seine Kreation herumwandern, sie aus allen Seiten betrachten. Im Gegensatz zur 2D-Ansicht auf einem Monitor bekommt der Grafiker direkt ein Gefühl für seinen Entwurf. Der Chef-Zeichner von Disney (u.a. Arielle) sagte über Tiltbrush, dass er sich mit seinen Charakteren emotional stärker verbunden fühle, wenn er diese in der virtuellen Realität gestalte. Mit den speziellen 3D-Controllern von HTC Vive lässt sich nicht nur klassisch Farbe auf weißes Papier bringen, sondern auch animierte 3D-Objekte wie Wolken, Rauch, Blitze oder Lichtstrahlen.

Wer einen kleinen Vorgeschmack von Tilt Brush haben möchte, kann sich im Play Store die App für Google Cardboard herunterladen. Dort darf man allerdings nicht selbst zeichnen sondern kann sich nur eine Galerie mit Virtual-Reality-Kunstwerken ansehen, die mit den Tilt-Brush-Werkzeugen in Echtzeit gezeichnet wurden.

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| FEATURED IMAGE: The Tonight Show Starring Jimmy Fallon / NBC (Screenshot bei YouTube)