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In 2017 kamen zahlreiche neue VR-Brillen in unterschiedlichen Preis- und Qualitätsstufen auf den Markt: Interessierte können wählen zwischen Konsolen-VR, Virtual Reality mit dem Smartphone oder Mittelklasse- und Highend-VR mit dem PC. Hinzu kommen Spezialbrillen für die Industrie und erste autarke Geräte, die sämtliche Chips im Gehäuse integriert haben. Intels VR-Chef Frank Soqui glaubt, dass sich der Trend zur Ausdifferenzierung im kommenden Jahr fortsetzt.
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Der Intel-Manager geht von einem VR-Ökosystem aus, das sich ähnlich ausdifferenziert wie das für herkömmliche Computer. Ein einzelnes Gerät, das alle Bedürfnisse befriedige, sei nicht möglich. Jeder Nutzer habe einen eigenen Anspruch an Performance, Mobilität und Grad der Immersion.
„Die Idee, dass es eine Lösung gibt für alle – wie viele Geräte haben wir zuhause? Einen Desktop-PC, ein Notebook, ein Smartphone. Der TV ist smart. Computer sind überall. Ich verlasse mich nicht auf ein Gerät. Es hängt davon ab, was ich erledigen will oder wie ich etwas erfahren will. Dafür habe ich verschiedene Werkzeuge“, sagt Soqui.
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Hinzu käme, dass Entwickler nicht zwangsläufig an der am weitesten verbreiteten Plattform das meiste Geld verdienen. Er habe Zahlen gesehen, nach denen PC-Entwickler mehr Einnahmen erzielen können als Smartphone-Entwickler, obwohl deutlich weniger Highend-VR-Brillen am Markt sind. Entwickler sollten sicherstellen, dass ihre Software so gut wie möglich über verschiedene Plattformen skaliert.
VR 2.0: Noch größere Auswahl an Geräten?
Sämtliche Versuche, Eierlegende-Wollmilchsau-Brillen auf den Markt zu bringen, werden laut dem Intel-Manager sicher scheitern. Die Hersteller dieser Geräte würden zu viel Umsatz liegenlassen, wenn sie ihr Produkt nicht auf ein bestimmtes Segment fokussieren. Statt Preiskämpfe zwischen den Herstellern erwartet er weitere Marktsegmente.
Nutzer stünden vor der Herausforderung, herauszufinden, welcher Inhalt auf welchem Gerät läuft. Es sei Aufgabe der Industrie, die richtigen Erwartungen zu setzen. „Es wird Verwirrung geben, wir müssen die Nutzer über die verschiedenen Segmente informieren.“
Intel bastelte selbst an einer autarken Mixed-Reality-Brille, die Entwicklung wurde allerdings aufgrund mangelnder Nachfrage der Hersteller im Herbst eingestellt. Auch Augmented-Reality-Brillen liegen bei Intel vorerst auf Eis, die entsprechende Abteilung wurde kürzlich geschlossen.
Das Unternehmen möchte sich laut Soqui zukünftig im Kontext von VR und AR als Infrastrukturanbieter und Beratungshaus am Markt positionieren und Lösungen für alle Marktsegmente und verschiedene Anwendungsszenarien anbieten.
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