IKinema will Motion-Capturing erschwinglicher machen

IKinema will Motion-Capturing erschwinglicher machen

Ikinema arbeitet seit Anfang des Jahres an einem Motion-Capturing-Verfahren mittels Lighthouse-Trackingsystem. Nun hat das Unternehmen sein erstes Produkt namens "Orion" angekündigt. Mit diesem kann man relativ kostengünstig und einfach Animationen für Filme oder Computerspiele erstellen.

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Anfang des Jahres stellte HTC den Vive Tracker vor. Die an einen Eishockeypuck erinnernde Trackingeinheit kann an Zubehör geschraubt werden, sodass dieses vom Lighthouse-Trackingsystem erfasst und in die Virtual Reality übertragen wird. Ein VR-Studio namens Cloudgate hatte daraufhin die Idee, Vive Tracker an einem VR-Nutzer zu befestigen, um auf diese Weise den gesamten Körper in die Virtual Reality zu holen.

Das von Cloudgate entwickelte Full-Body-Tracking funktioniert in der Tat so gut, dass sie als eine preisgünstige Alternative zu bestehenden Motion-Capturing-Verfahren in Frage kommt. Kürzlich sagten die Entwickler in einem Interview, dass ihr System für Anwendungsszenarien im Bereich Virtual Reality gedacht sei und dass sich bereits andere Unternehmen mit der Möglichkeit befassen, die Technologie für Motion-Capturing einzusetzen.

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Damit meinten sie vermutlich Ikinema. Das britische Unternehmen veröffentlichte im Februar ein Video, das ihre Technologie in Aktion zeigt. Nun kündigt Ikinema an, dass sie ihre Softwarelösung unter dem Namen "Orion" an Lizenznehmer verkaufen wollen. Die Lizenz kostet 500 US-Dollar im Jahr und umfasst aller Wahrscheinlichkeit nach auch Bänder, Klammern oder Gürtel, mit denen die Vive Tracker am Körper befestigt werden können.

Was ist der Mehrwert von Ikinemas Lösung?

Die benötigte VR-Ausrüstung muss separat erworben werden. Diese umfasst eine HTC Vive und drei oder vier Vive Tracker, abhängig davon, ob man die VR-Brille durch einen Vive Tracker ersetzen möchte. In einem neuen Video führt Orion erneut vor, wie gut das System funktioniert.

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Laut Upload VR soll HTC mittlerweile ebenfalls an einer Software für Ganzkörpererfassung mittels Vive Tracker arbeiten. Das taiwanesische Unternehmen will diese demnächst Entwicklern kostenlos zur Verfügung stellen. Auf die Anfrage hin, was für einen Mehrwert Orion gegenüber den Lösungen von HTC und Cloudgate bietet, antwortete ein Vertreter des Unternehmens, dass Orion Software etablierter Motion-Capturing-Systeme wie Vicon und Optitrack integriert habe. Das garantiere für besser umgesetzte Bewegungen.

Interessenten können Orion auf der offiziellen Internetseite vorbestellen. Erscheinen wird das Produkt im zweiten Quartal. Ein Vive Tracker kostet 120 Euro. Entwickler können die Geräte können ab dem 28. März auf der offiziellen Vive-Webseite beziehen. Ab wann genau sie in den freien Verkauf gehen, ist nicht bekannt.

HTC Vive: Vive-Tracker kosten 120 Euro, verfügbar ab Ende März

HTC Vive: Vive Tracker ab sofort im US-Handel erhältlich

| Featured Image: Ikinema | Source: Upload VR