HTC Vive: Viveport ab sofort verfügbar, zahlreiche Apps im Angebot

HTC Vive: Viveport ab sofort verfügbar, zahlreiche Apps im Angebot

Update vom 30. September:

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Offenbar bietet HTC noch keinen Installer explizit für Viveport an. Man kommt dennoch an die Software, indem man sich hier das Vive Software-Paket herunterlädt, das auch die "Vive VR-Home-Erfahrung" beinhaltet. Dahinter verbirgt sich Viveport.

Ursprüngliche Meldung:

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HTC bringt Viveport, seinen App Store für HTC Vive, ab heute weltweit an den Start. Um möglichst viele Nutzer auf die Plattform zu ziehen, gibt es zum Launch großzügige Rabatte und zeitexklusive Inhalte.

Zum Marktstart bietet HTC zeitexklusive Inhalte an, die zuerst auf Viveport und anschließend bei Steam und anderen Plattformen erscheinen. Diese sogenannten "Premieres" umfassen derzeit unter anderem neue Inhalte für die VR-Bergbesteigung "Everest VR", das 3D-Lernmusem "Lifeliqe", eine überarbeitete Version der Unterwassererfahrung "The Blu", die Musik-App "The Music Room" und "Stonehenge VR", eine Anwendung, die einen virtuellen Ausflug zum britischen Weltkulturerbe ermöglicht.

Wohl wissend, dass exklusive Inhalte von der VR-Community kritisch beurteilt werden, hat sich HTC eine passende Strategie zurechtgelegt: "Würden diese Anwendungen in einem anderen App Store veröffentlicht, würden sie gar nicht wahrgenommen", sagt uns Rikard Steiber, der für HTC die VR-Strategie samt Viveport mitverantwortet. Allein die Entwickler entschieden, so Steiber, ob und für wie lange sie Inhalte zuerst bei Viveport öffentlich machen. Exklusivdeals soll es keine geben.

Bei der Auswahl der Apps in HTCs Pressemitteilung fällt auf, dass keine VR-Spiele darunter sind, sondern ausschließlich VR-Erlebnisse und Lernanwendungen. HTC meidet den Wettbewerb zur Steam-Plattform des Hardware-Partners Valve und konzentriert sich auf den Vertrieb von Non-Gaming-Applikationen. Bei Viveport werden laut HTC in erster Linie Anwendungen aus den Bereichen Erfahrung, Werkzeuge, Bildung, Design, Mode, Musik, Sport und Video angeboten.

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Steiber hofft, dass Viveport virtuelle Realität einem breiteren Publikum zugänglich macht und nennt beispielhaft Lehrer und Künstler als Zielgruppen. "Wir sorgen dafür, dass Entwickler solcher Anwendungen die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen, sodass sie Erfolg haben und wachsen können."

Großzügige Rabatte zum Launch: Hochwertige VR-Software für nur einen Euro

Bei der Offenheit der Plattform orientiert sich HTC laut Steiber an Steam: Neben der Vive-Brille soll Viveport in Zukunft auch die Hardware anderer Hersteller unterstützen. Der Vertrieb von VR-Apps für mobile Endgeräte ist gleichfalls in Planung.

"Wir glauben, dass Viveport der Ausgangspunkt für die Virtual-Reality-Reisen unserer Kunden wird", sagt Steiber. Viveport ist weltweit in 30 Ländern verfügbar. Gerade in China kann sich HTC berechtigte Hoffnung machen, zur dominanten Plattform für VR-Software zu wachsen. Der Wettbewerb ist geringer als im Westen, wo neben Valve auch Sony, Facebook und Google entsprechende Dienste anbieten.

Viveport und der Zugang zur Viveport-Community sind über die offizielle Webseite kostenlos verfügbar. In den kommenden 48 Stunden sind zahlreiche Titel für nur einen US-Dollar erhältlich, darunter The Blu, Mars Odyssey und das virtuelle Feuerballett La Peri.

Mehr Hintergrundinfos zu Viveport und HTCs VR-Strategie gibt es in unserem Interview mit Rikard Steiber.

| Featured Image: HTC