HTC Vive: Fast nur Männer nutzen die Virtual-Reality-Brille

Zugegeben, eine Überraschung ist das nicht: Eine Umfrage von HTC Vive in China zeigt, dass beinahe ausschließlich Männer die neue Virtual-Reality-Technologie nutzen.
Laut HTC haben über 2.500 Personen an der Umfrage teilgenommen, davon 62 Prozent Besitzer von HTC Vive. 38 Prozent nutzen eine andere VR-Brille. Die Frauenquote ist bei den Vive-Nutzern mit nur fünf Prozent besonders gering. HTC formuliert es positiv: "Das Potenzial ist weitgehend unberührt."
Bei den Nutzern anderer VR-Brillen sieht die Statistik etwas netter aus: hier liegt der Frauenanteil immerhin bei zwölf Prozent. Da Oculus Rift in China nicht verfügbar ist, impliziert das Ergebnis, dass Frauen - wenn überhaupt - eher zu günstigeren VR-Lösungen greifen und sich weniger für den Highend-Markt interessieren.
Fünf Stunden pro Woche in der Virtual Reality
Besonders relevant für die VR-Branche ist die Intensität der Nutzung: Bis zu fünf Stunden pro Woche verteilt auf fünf Sessions verbringen Vive-Käufer im Durchschnitt in der Virtual Reality. Ungleich intensiver ist die Nutzung im industriellen Kontext. Rund acht Stunden verteilt auf zwölf Sitzungen kommt die VR-Brille durchschnittlich zum Einsatz.
Bei den notwendigen Verbesserungen nannten die Umfrageteilnehmer laut HTC eine kabellose Verbindung und höheren Tragekomfort. Beide Bedürfnisse möchte das Unternehmen mit dem Wireless-Kit sowie einer neuen Kopfbefestigung mit integrierten Kopfhörern in den kommenden Monaten adressieren.
Laut HTCs Erhebung darf sich das Unternehmen auf bessere Verkaufszahlen in der Zukunft freuen: Während bei einer Umfrage im Mai 2016 nur fünf Prozent der Befragten HTC Vive kaufen wollten, äußerten im Februar 2017 54 Prozent eine konkrete Kaufabsicht.
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