Hologramm-Filme: Neue Initiative für volumetrisches Format

Hologramm-Filme: Neue Initiative für volumetrisches Format

Die Volumetric Format Association will das volumetrische Videoformat in den Mainstream bringen. Bekannte Tech-Firmen wie Intel und Nvidia gehören zu den Gründungsunternehmen.

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In den ersten Jahren des VR- und AR-Hypes galten volumetrische Videos als das Entertainment-Format mit dem größten Mainstream-Potenzial: Man stelle sich etwa einen Film vor, bei dem man selbst mit der Brille auf dem Kopf in der Szene zwischen den Schauspielern herumlaufen kann oder ein Fußball-Spiel, bei dem man an der Seitenlinie am Platz steht und mit dem Coach in der Trainerbox herumspringt.

Demos für das Format gibt es viele, auch technische Ansätze. Aber bislang haben es volumetrische Videos nicht in eine breitere Anwendung geschafft, nicht einmal innerhalb der kleinen VR-Nische konnten sie sich als Konstante etablieren. Das hat unmittelbar mit dem riesigen Arbeits- und Datenaufwand bei der Produktion zu tun.

Canon montierte dafür im Stadionrund 125 4K-Kameras mit 60 FPS, die das Geschehen auf dem Spielfeld aufzeichneten und an einen lokalen Serverraum übertrugen, in dem die Bilder dann beinahe in Echtzeit mit Canons "Free Viewpoint System" in volumetrische Wiederholungen umgewandelt wurden.

Die volumetrischen Daten wurden jetzt an drei Teams weitergegeben, die daraus unterschiedliche Formate produzierten für Virtual Reality oder AR. Die folgende Demo zeigt einen Ausschnitt aus einem dieser Werke. Weitere Informationen gibt es in der kostenpflichtigen Keynote auf der Festivalseite.

Die VFA sucht weitere Unternehmen, die Know-how im Bereich volumetrische Videos mitbringen. Mitgliedsunternehmen können Technologien innerhalb der Gruppe vertraulich austauschen. Mehr Informationen gibt es auf der offiziellen Webseite.

Titelbild: Canon (Screenshot bei YouTube)

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