Handtracking: Qualcomm will plattformunabhängigen Standard etablieren

Das auf Handtracking und Gestenerkennung spezialisierte Startup Clay AIR und Qualcomm kooperieren. Gemeinsam wollen sie einen plattformunabhängigen Standard für Handtracking vorantreiben. Das könnte in Form eines neuen Qualcomm-Referenzdesigns geschehen.
Die größte Stärke von Clay Airs Handtracking-Technologie: Sie setzt anders als die Konkurrenz von Leap Motion kein dediziertes Kameramodul voraus. Die VR- oder AR-Brille muss lediglich entweder zwei herkömmliche RGB-Kameras, einen Tiefensensor oder eine Fischaugenkamera im Gehäuse integriert haben. Die Software funktioniert über alle Kamerasysteme hinweg.
Mit Clay Airs Lösung könnten autarke Geräte wie Oculus Quest, Vive Focus oder Lenovo Mirage Solo nachträglich um Handtracking erweitert werden und Hersteller neuer VR- und AR-Brillen müssten keine Spezialhardware verbauen oder eigene Handtracking-Software programmieren. Das würde die Entwicklungs- und Herstellungskosten verringern.
Womöglich Bestandteil von Qualcomms neuem Referenzdesign
Die CES 2019 findet vom 8. bis 12. Januar in Las Vegas statt.
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Titelbild: Clay Air, Quelle: PR Newswire
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