GoPro Fusion: GoPro kündigt neue 360-Grad-Kamera an *Update*
Update vom 29. September 2017:
GoPro gibt bekannt, dass die neue 360-Grad-Kamera "Fusion" im November erscheinen und 699 US-Dollar kosten wird. Preislich liegt GoPro somit deutlich über dem Niveau anderer handlicher 360-Grad-Kameras wie Samsungs Gear 360 oder den Ricoh-Theta-Modellen.
Neben 5.2K-Videos bei 30 FPS unterstützt die Fusion 3K-Videos bei 60 FPS. Die Tonaufnahme soll ebenfalls in 360-Grad passieren, das Gehäuse ist bis zu einer Tiefe von fünf Meter wasserdicht.
___STEADY_PAYWALL___Die Fotoauflösung liegt bei 18 Megapixeln und ist damit in etwa auf dem Niveau der aktuellen Gear 360 und den Modellen von Ricoh. Das erste Modell von Samsungs Gear 360 liegt bei der Fotoqualität dank zweier 15-Megapixel-Sensoren noch immer mit deutlichem Abstand vorne, obwohl sie als Auslaufmodell derzeit extrem günstig angeboten wird.
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Ursprünglicher Artikel vom 21. April 2017:
GoPros neue 360-Kamera Fusion kann Fotos und Videos mit einer Auflösung von 5.2K aufzeichnen. Sie wird vorerst nur an ausgewählte Filmemacher verkauft.
GoPro ist eher zufällig eines der wichtigsten Unternehmen für die Produktion von 360-Videos geworden. Es war nicht das Unternehmen selbst, das das Potenzial der Minikameras erkannte, sondern Techhacker, die sich selbstgebaute Rigs zusammenschraubten.
GoPro versuchte nachträglich vom Hype zu profitieren, brachte spezielle Starterkits und eigene Halterungen auf den Markt. Besonders lukrativ kann das nicht gewesen sein, denn das Unternehmen ist wie gehabt in finanziellen Nöten.
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Ohnehin ist das GoPro-Rig Marke Eigenbau mehr eine zweckdienliche Lösung mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis und kein Goldstandard. Die Qualität ist zwar ordentlich, allerdings ist die Produktion und die Nachbereitung technisch aufwendig und die zahlreichen einzelnen Kameras sind recht pflegeintensiv.
Sechs GoPro-Kameras in einer
Die neue GoPro Fusion soll eine einfachere Lösung bieten, 360-Videos zu produzieren mit einer Auflösung von bis zu 5.2K bei 30 Bildern pro Sekunde. Der Name Fusion resultiert aus dem Anspruch, dass die Hardware die gleiche Performance wie sechs einzelne GoPros bieten soll, die an einer speziellen Kamerahalterung zusammengeführt werden. Herkömmliche Aufnahmen mit der typischen GoPro-Weitwinkel-Optik beherrscht das Gerät ebenfalls.
Das Filmmaterial der Fusion wird man erst im Nachhinein auswerten und bearbeiten können. GoPro bezeichnet diese Strategie als "OverCapture" oder "Reframing". Kameranutzer sollen eine Szene in 360-Grad einfangen und in der Postproduktion die optimalen Einstellungen auswählen - oder das Video vollständig als 360-Version publizieren.
Ansonsten sind keine technischen Details zur Fusion bekannt, auch nicht, ob das Gerät Aufnahmen in stereoskopischem 3D beherrscht. Anhand des Produktbildes (siehe Titelbild) ist nicht davon auszugehen, dafür wären zwei leicht versetzt angeordnete Linsen nebeneinander notwendig.
GoPro verteilt das Gerät in einem Pilotprogramm an professionelle Produzenten, die sich über die offizielle Webseite bewerben können. Erste Einheiten sollen im Sommer ausgeliefert werden. Mehr Informationen gibt es hier.
Im Video unten gibt es Demomaterial zu sehen, das qualitativ an Samsungs Gear 360 erinnert. Die filmt mit maximal 4K und 30 Bildern pro Sekunde.
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