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Google will historische Raumbilder für Virtual Reality aufbereiten

Tomislav Bezmalinovic
Die Bildagentur Getty Images will mit Googles Hilfe das hauseigene Archiv von Stereofotografien digitalisieren und für VR-Brillen aufbereiten.

Das Stereoskop ist ein Vorläufer der VR-Brille, der ab den 1850er Jahren ganz Europa eroberte und erst Anfang des 20. Jahrhunderts nach und nach vom Medium Film verdrängt wurde. Die Bildagentur Getty Images will das hauseigene Archiv von Stereofotografien digitalisieren und mit Googles Hilfe für moderne VR-Brillen aufbereiten.

Das Stereoskop funktioniert nach einem einfachen Prinzip: Es lässt zwei im Augenabstand geschossene Fotografien zu einer dreidimensional anmutenden Szene verschmelzen, wenn man durch die Linsen blickt. Moderne VR-Brillen machen sich den gleichen Effekt zunutze, um dem Gehirn räumliche Tiefe vorzugaukeln.

Das Stereoskop hatte so wie Virtual Reality Startschwierigkeiten. Als Erfinder gilt der schottische Physiker Sir David Brewster, der 1849 die ersten Geräte bauen ließ und dem Adel und Wissenschaftlern verkaufen wollte. Die Stereoskope weckten jedoch kaum Interesse und wurden zu einem kommerziellen Misserfolg.

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