Virtual Reality

Google: Virtual Reality muss einfach, fesselnd und bezahlbar sein

Matthias Bastian
Google und Lenovo bringen Project Tango im Sommer als Smartphone.

In einem Interview mit dem US-Magazin Popular Science spricht Googles VR-Chef Clay Bavor darüber, was die nächsten Schritte in seiner Virtual-Reality-Strategie sind und warum sich der Internetriese überhaupt für das neue Medium interessiert.

Einfach in der Handhabung, mobil und günstig: Das werden auch in Zukunft Googles Leitlinien für die eigene Virtual-Reality-Strategie sein. Um diese Ziele zu erreichen, nimmt Google offenbar weniger die VR-Brille direkt ins Visier, sondern das Gerät, das die mobile VR-Erfahrung ermöglicht, nämlich das Smartphone. "Die Smartphones, die in Cardboard eingesetzt werden, sind in erster Linie Smartphones. Sie wurden nicht mit Virtual Reality im Hinterkopf  entworfen und Cardboard ist eben nur Cardboard. Ich glaube, wenn man Smartphones gezielter entwirft, spezielle Software und etwas Besseres als Cardboard anbietet, dann kann man etwas Magisches entwerfen, das eine höhere Qualität und Performance hat", sagt Clay Bavor.

Die positiven Eigenschaften von Cardboard, wie der günstige Einstiegspreis und die Mobilität, sollen in jedem Fall erhalten bleiben. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Google, wie zuvor berichtet, an einer mobilen VR-Brille arbeitet, die bei Preis und Funktion in etwa auf einem Niveau mit Samsungs Gear VR liegt, aber dank spezieller Smartphones optional mehr Features bietet. Das Sensor-Smartphone, das Google im Sommer gemeinsam mit Lenovo auf den Markt bringt, könnte in Kombination mit einer überarbeiteten Cardboard-Brille bereits Googles neue VR-Strategie sein.

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