Google über Daydream View: Positionstracking noch nicht geknackt

Google über Daydream View: Positionstracking noch nicht geknackt

Daydream View ist zweifelsohne eine gelungene mobile VR-Brille samt vielversprechendem Ökosystem. Doch das größte Manko mobiler Virtual-Reality-Erlebnisse konnten auch Googles Ingenieure bislang nicht lösen: Ohne Bewegungserkennung im Raum ist die VR-Erfahrung recht limitiert.

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Zumindest kurzfristig stellt Google keine Lösung für dieses Problem in Aussicht. "Die VR-Brille im Raum zu erkennen ist schon eine große Herausforderung, die bislang niemand wirklich geknackt hat. Vom Controller ganz zu schweigen", sagt Googles VR-Produktmanager Andrew Nartker gegenüber The Verge.

Diese Feststellung gilt laut Nartker auch für den kabellosen Prototyp "Santa Cruz" der Oculus-Rift-Brille, der Anfang Oktober auf der Oculus-Entwicklerkonferenz Connect 3 vorgestellt wurde. Neben der Facebook-Tochter arbeiten Intel, Qualcomm und AMD an kabellosen VR-Brillen mit integriertem Trackingsystem. Konkrete Veröffentlichungspläne für diese Systeme sind nicht bekannt.

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Zumindest Microsoft plant ab Frühjahr 2017 einen Schwung VR-Brillen zu veröffentlichen, die das Trackingsystem von Hololens nutzen, das ohne externe Sensoren oder Marker auskommt. Für Augmented-Reality-Anwendungen ist das räumliche Tracking schon jetzt ausreichend zuverlässig. Die Windows-Brillen produziert Microsoft gemeinsam mit Herstellern wie Asus oder Acer.

Die Verkaufs- und Nutzungsdaten für Googles Daydream View sind schwach. Die VR-Brille wird nur fünf Minuten am Tag aufgesetzt.

Daydream View im Test – Die neue Referenz für mobile Virtual Reality

Daydream View: Einfachheit als oberstes Designprinzip

Glaubt man hartnäckigen Gerüchten, arbeitet Google auch an einer mobilen Highend-Lösung für die Virtual Reality. Googles VR-Chef Clay Bavor gibt an, dass Daydream Googles neue Allzweckmarke für VR-Brillen werden könnte - auch für fortschrittlichere Produkte wie ein Headset mit integrierter Hardware.

Ein eher passives Design der VR-Brille und die einfache Nutzung sollen auch in Zukunft im Vordergrund stehen. "Umso mehr aktive Elemente einem Headset hinzufügt werden, desto komplexer wird es auch in Bezug auf die Kosten, die Herstellung und insbesondere das Setup", sagt Bavor. "Es muss einfach und reibungslos klappen in die Virtual Reality ein- und auszutreten."

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Für die kommende Zeit sei eher die Frage relevant, wie schnell Smartphones besser würden und weniger, wann eine neue VR-Brille erscheine.

Dass Highend-VR dennoch eine Daseinsberechtigung hat, sagt Google zwar nicht explizit, zeigt es jedoch auf einer anderen Ebene. Anspruchsvolle und besonders beeindrucke VR-Erfahrungen wie die 3D-Mal-App Tilt Brush oder das spektakuläre Google Earth VR sind nicht für Daydream View verfügbar, sehr wohl jedoch für HTC Vive samt einem leistungsfähigen PC.

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| Featured Image: The Verge | Source: The Verge (Screenshot bei YouTube)