Google Chrome unterstützt ab sofort Oculus Rift

Google Chrome unterstützt ab sofort Oculus Rift

In der neuesten stabilen Version von Google Chrome (66.0.3359.117) ist eine experimentelle Option für die direkte Verwendung der Facebook-Brille Oculus Rift integriert. Bislang gab es diese Möglichkeit nur im Open-Source-Ableger Chromium.

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Die Oculus-Rift-Option ermöglicht die direkte Nutzung von WebVR-Seiten im bekannten Chrome-Browser unter Windows 10. WebVR-Anwendungen wie Access Mars oder Under Neon Lights laufen dann direkt im Browserfenster mit Oculus Rift, ohne dass eine zusätzliche App installiert werden muss.  Sie geben einen guten Eindruck davon, was derzeit mit Browser-VR möglich ist.

Die Oculus-Rift-Unterstützung muss in Chrome zunächst aktiviert werden. Dazu sind die folgenden Schritte erforderlich:

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Nach der Eingabe von "chrome://flags/" in die URL-Leiste erscheint ein verstecktes Menü, das experimentelle Chrome-Funktionen anzeigt, die noch nicht in den herkömmlichen Chrome-Menüs verfügbar sind.

Der neue Eintrag nennt sich "Oculus hardware support". Am schnellsten findet man ihn über die integrierte Suchmaske. Hinter dem Eintrag ist ein Auswahlfeld, das auf Default steht. Hier wechselt man auf "Enabled" und folgt anschließend der Aufforderung zum Browser-Neustart unten rechts.

Hier versteckt sich die Oculus-Rift-Kompatibilität in Chrome.

Hier versteckt sich die Oculus-Rift-Kompatibilität in Chrome.

Bleibt die Suche ohne Ergebnis, ist der Browser wahrscheinlich veraltet. Dann bitte zunächst die neueste Version installieren:

Dafür gibt man "chrome://settings/help" in die Browser-Zeile ein. Anschließend öffnet sich eine Seite, die die Browser-Version überprüft und automatisch die neueste installiert. Nach einem Neustart des Browsers sollte der Oculus-Eintrag dann verfüg- und aktivierbar sein.

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Welcher Browser macht das WebVR-Rennen?

Neben Google drängt auch Mozilla auf den WebVR-Markt. Das Unternehmen kündigte kürzlich den Browser "Firefox Reality" an, eine Neuentwicklung speziell für VR und AR. Er ist noch in der Frühphase der Entwicklung. Der herkömmliche Firefox-Browser bietet seit Sommer 2017 WebVR-Unterstützung und anderem für Oculus Rift.

Oculus selbst kündigte im Oktober 2016 den VR-Browser Carmel samt eigener Programmierschnittstelle an. Seitdem ist es allerdings still geworden um das Projekt.

Zwölf interessante WebVR-Projekte für den Einstieg ins Virtual-Reality-Netz stehen in diesem Artikel.