Ghostbusters AR bringt schleimige Geisterjagd aufs Smartphone
Einen Tag nach dem Kinostart von Ghostbusters: Afterlife können iOS- und Android-Nutzer selbst ein virtuelles Protonen-Pack umschnallen.
Who you gonna call? AR-Gamer! Imprezario Entertainment verlegt den Kampf gegen die bevorstehende Apocalypse in die Augmented Reality. Ghostbusters: Afterlife ScARe erscheint am heutigen Freitag, um kleine Marshmallow-Männchen und geisterhafte Kreaturen in die reale Umgebung einzubinden.
Die ersten zwei Episoden sind ab dem 19. November gratis. Weitere kostenpflichtige Kapitel sind für die Monate danach geplant.
___STEADY_PAYWALL___Ghostbusters ScARe: Immersiver als andere AR-Spiele?
Neben Kamera und Touchscreen soll auch das LED-Licht des Smartphones zum Einsatz kommen. Die Nutzung von Kopfhörern wird dringend empfohlen, da neben Vibrationen auch eine räumliche binaurale Abmischung für stärkere Immersion sorgen soll.
Die Geschichte rund um Phoebes Truppe hält sich nah am aktuellen Kinofilm von Regisseur und Co-Autor Jason Reitman. Bei ihm handelt es sich übrigens um den Sohn von Ivan Reitman, der in den Achtzigern bei den beliebten ersten beiden Teilen Regie führte.
Ducken, ausweichen, Geister fangen
Spieler:innen sollen die bösartige Vergangenheit einer Stadt aufdecken und durch verschiedene Mechaniken überwinden. Dazu weicht ihr mit Bewegungen des Smartphones paranormalen Angriffen aus oder müsst nach Fehltritten virtuellen Schleim vom Bildschirm wischen.
Auch das Anlegen auf die Gespenster mit dem blitzenden Blaster spielt im Trailer eine wichtige Rolle. Interaktionen mit Charakteren und gelöste ESP-Puzzles verschaffen dem virtuellen Geisterjäger nukleare Energiezellen für die Ausrüstung.
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Läuft etwas schief, kann es passieren, dass ihr plötzlich selbst unter Strom steht. „Ghostbusters: Afterlife drehte sich schon immer darum, den Geisterjäger in uns allen zu wecken und sich ein Protonenpaket zu schnappen“, erläutert Reitman.
Aufgelockert wird das Abenteuer durch Video-Calls einiger Film-Schauspieler. Die Liste der Gastauftritte umfasst Dan Aykroyd, Finn Wolfhard, McKenna Grace, Celeste O’Connor, sowie Logan Kim. Ähnlich wie in Pokémon Go scheint das Sammeln von Wesen wie dem neuen "Muncher" eine wichtige Rolle zu spielen.
Ob oder inwieweit die Jagd auch hier an eine reale Karte geknüpft wird, ist noch unklar. Fraglich bleibt zudem, ob die Geisterjagd auch nur annähernd die Beliebtheit von Nintendos Taschenmonstern erreichen kann. Selbst das AR-Spiel zu Harry Potter erwies sich als Flop: Pokémon-Go-Entwickler Niantic hat es mittlerweile wieder abgeschaltet.
Für die Spielmechaniken ist David Kwong zuständig. Er trat bislang vor allem als Zauberer, Autor sowie Puzzlespiel-Tüftler in Erscheinung, zum Beispiel für Mission Impossible: Ghost Protocol oder Now You See Me.
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