Facebook eröffnet neue Oculus-Forschungsabteilung
Facebook eröffnet in Pittsburgh eine weitere Forschungsabteilung, die sich intensiv mit Visual Computing und Virtual Reality beschäftigen soll.
Die neue Abteilung wird sich speziell auf Forschungsfragen von Oculus VR fokussieren, wie eine Sprecherin von Oculus VR bestätigt. In Pittsburgh ist die Mellon Universität unmittelbar in der Nähe, die den Arbeitsmarkt mit vielversprechenden Nachwuchswissenschaftlern versorgt. Unter anderem bediente sich dort bereits Uber und stellte Forscher ein, die sich mit dem Themen selbstfahrende Autos und Robotik beschäftigen sollen. Auch Apple betreibt in Pittsburgh ein eigenes Innovation-Center in unmittelbarer Nähe des Campus.
In der Anfangsphase soll "Computer Vision" ein Schwerpunktthema des neuen Forschungsbüros sein. Dabei untersuchen Wissenschaftler, wie man das menschliche Sehen und Verstehen von Bildern möglichst exakt auf digitale oder virtuelle Technologien übertragen kann. In den ersten Job-Ausschreibungen wird unter anderem ein Computer-Vision-Wissenschaftler und ein Computer-Vision-Ingenieur gesucht.
___STEADY_PAYWALL___Die Job-Ausschreibungen geben auch mehr Aufschluss darüber, was Facebook und Oculus VR genau erforschen wollen: "Wir suchen innovative Wissenschaftler mit einer Leidenschaft für Technologie, die die nächste Generation von 3D-Gesichts- und Körperscanning sowie Tracking erforschen wollen." Solche Technologien könnten sich besonders gut dafür eignen, um soziale Virtual-Reality-Erlebnisse zu verbessern, bei denen sich Menschen im virtuellen Raum treffen und miteinander interagieren - langfristig ein erklärtes Ziel von Facebook-Chef Marc Zuckerberg.
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Bereits vergangenen November gründete Facebook in Seattle eine Forschungsgruppe für Computational Photographpy, die sich mit Computergrafik und neuen Formen der Digitalfotografie, wie beispielsweise Lichtfeldaufnahmen, beschäftigen soll.
Die Investitionen in die Forschung zeigen, dass Zuckerberg und Oculus VR neue Technologien im Bereich Virtual, Augmented und Mixed Reality mit langfristiger Perspektive angehen. Facebook-Gründer Zuckerberg geht davon aus, dass Virtual Reality sehr langsam startet und nicht vor 2020 einen größeren Markt erschließt. Den aktuellen Stand der Technologie sieht er eher auf dem Niveau von Smartphones vor rund zehn Jahren – also noch ganz am Anfang. Für einen großen Erfolg müssten die Brillen deutlich kleiner werden und wie herkömmliche Brillen aussehen, glaubt Zuckerberg.
| FEATURED IMAGE: Nabeel H, Flickr, Lizenz: CC BY-SA 2.0
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