Entwickler von Job Simulator werden mit fünf Millionen US-Dollar gefördert

Entwickler von Job Simulator werden mit fünf Millionen US-Dollar gefördert

Wenn ein neuer Markt entsteht, dann werden die Karten neu gemischt und bislang unbekannte Unternehmen können sich etablieren. Den Entwicklern von Job Simulator scheint das zu gelingen.

Unter anderem investieren Qualcomm Ventures und HTC insgesamt fünf Millionen US-Dollar in Olwchemy Labs, dem Entwicklerstudio hinter Job Simulator. "VR ist schon seit einigen Jahren eine Leidenschaft von uns und es ist der Traum des gesamten Teams, virtuelle Welten zu entwickeln", lässt sich der Gründer Alex Schwartz in einer Pressemitteilung zitieren. "Wir haben einige der schwierigsten Hürden bei Entwicklung und Design genommen und können unser Wissen dank der Investition auf viele neue Spiele anwenden."

Job Simulator ist eines der am meistgespielten VR-Spiele überhaupt. Rund 90.000 Besitzer sind derzeit bei Steam für HTC Vive registriert. Versionen für Oculus Rift mit Oculus Touch und Playstation VR sind in der Mache. Zum Vergleich: In der derzeitigen Marktsituation ist ein VR-Spiel, das mehr als 10.000 Einheiten verkauft, bereits als großer Erfolg zu werten. Job Simulator schlägt aus der Reihe, da das Spiel jeder verkauften Vive-Brille kostenlos beiliegt.

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Das soll den Erfolg von Owlchemy Labs nicht schmälern. Es gibt einen guten Grund dafür, dass Valve und HTC ausgerechnet Job Simulator als Vorzeigespiel beilegen. Der Titel demonstriert die Vorteile von Room-Scale-VR und überzeugender Handinteraktion eindrucksvoll. In Kombination sorgen die beiden Features für eine außergewöhnlich hohe Immersion.

Direkte Interaktion mit virtuellen Händen soll die Zukunft des Mediums sein

Das Vertrauen in das neue Medium seitens der Entwickler ist grenzenlos: "Durch unsere Arbeit in VR haben wir verstanden, dass die direkte Interaktion mit echten Händen in der virtuellen Welt das ist, was VR toll macht und zukünftige Inhalte bestimmt. VR wird komplett verändern, wie wir miteinander interagieren und kommunizieren", heißt es im offiziellen Blog des Studios.

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Das Designparadigma von Owlchemy Labs nennt sich "Near VR" und ist vielleicht das erste VR-exklusive Genre. Dabei wird das VR-Erlebnis so konzipiert, dass es in einem relativ engen Raum um den Spieler herum stattfindet. Auf künstliche Fortbewegung oder Teleportation wird dabei verzichtet. Das steigert die Immersion.

Zuletzt kontaktierten die Macher der in den USA extrem beliebten Comic-Serie "Rick and Morty" das Entwicklerstudio mit der Bitte, eine VR-Adaption der Serie im Job-Simulator-Stil auf die Beine zu stellen. Das Spiel ist bislang nur für HTC Vive angekündigt und wird voraussichtlich noch in diesem Jahr erscheinen.

| Source: Owlchemy Labs | Featured Image: Owlchemy Labs