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Virtual-Reality-Park: Die Rückkehr der Spielhalle

Matthias Bastian
Zero Latency Spielhalle verspricht Virtual-Reality-Spielspaß mit sechs Spielern. Gemeinsam gegen die Zombie-Invastion

Viele aus meiner Generation ('83) kennen das wahrscheinlich noch - mit Mutti geht man an der abgedunkelten Spielhalle vorbei, die von außen immer etwas schmuddelig wirkt. Trotzdem schaut man sehnsüchtig auf die Eingangstür. "Geh da bloß nie rein, da wird man süchtig", sagt die Mutter.

"Ab 18" war damals wohl so ziemlich das blödeste Schild, das man an eine Eingangstür kleben konnte. Dabei waren die Automaten hinter den Türen doch so cool. Viel moderner als der Kram, den man für daheim kaufen konnte. All das tolle Spielzeug, das man aus zahlreichen US-Filmen kannte, stand in diesen Hallen. Kein Wunder also, dass einem der alte Spielautomat in der Restaurant-Bar auf Mallorca dann wie ein echtes Highlight vorkam und einem den langweiligen Sommerurlaub versüßte. Ihm opferte man das knappe Urlaubsgeld, nur um dann innerhalb von fünf Minuten zehnmal den Game-Over-Screen zu sehen. Aber hey, das war es wert! Der Rest ist Geschichte: Die Technik für daheim wurde immer ausgefeilter, günstiger, praktischer und die Spielhalle verlor schnell ihren Mehrwert gegenüber der Konsole oder dem PC im eigenen Haus. Gerade in Deutschland sind dezidierte Spielhallen fast völlig von der Bildfläche verschwunden.

Virtual-Reality-Park: Neue Konzepte für virtuelle Erlebnisse

Nun, es gibt gute Nachrichten für alle Nostalgiker: Es sieht so aus als könnte die Spielhalle eine kleine Renaissance erleben. Virtual Reality steht vor der Tür und ein neuer Markt tut sich auf. Wie damals zu Zeiten der großen und technisch aufwendigen Spielautomaten, die dem Heimkonsolenmarkt immer ein paar Jahre voraus schienen, scheint es neues Potenzial zu geben für die "Arcade".

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