Dieses 90er-Cyberthon-Video zeigt die spektakulärsten Retro-Experimente

Ihr denkt, dass "Hackathons" das geilste neue Event sind? Von wegen: Schon 1990 gab es den deutlich futuristischeren "Cyberthon". Ein Video zeigt spektakuläre Experimente, außergewöhnliche Ansichten und jede Menge Hoffnung.
Der Cyberthon, ein eintägiges Virtual-Reality-Event, fand vom 6. auf den 7. Oktober 1990 in San Francisco statt. Zu sehen sind dort so ziemlich alle Personen und Technologien, die seinerzeit Rang und Namen in der VR-Szene hatten.
Mit dabei ist Jaron Lanier, der größte VR-Evangelist der 80er-Jahre und angeblich der Erfinder des Begriffs "Virtual Reality". Heute arbeitet Lanier für Microsoft, damals war er Inhaber des VR-Forschungsinstituts VPL, das bereits 1984 in Palo Alto gegründet wurde. Bei VPL entwickelte er Hard- und Software, unter anderem eine VR-Brille (direkt am Anfang zu sehen) und einen Datenhandschuh für die Nasa.
Entwicklung seit den 90ern: Komplexität deutlich reduziert
Auffällig ist, wie viel futuristischer, komplexer und abgehobener die frühe VR-Technologie aussah. Das ist kein Indiz dafür, dass die damalige Szene besonders visionär agierte. Im Gegenteil: Die Komplexität ist eher der Verlegenheit geschuldet, dass es einfach nicht besser ging.
Heutige VR-Brillen wirken im Vergleich simpel und beinahe bodenständig. Mit einem Bruchteil des Aufwands werden um ein Vielfaches bessere Ergebnisse erreicht. Die spannende Frage: Werden wir in 20 Jahren ebenso über die aktuelle VR-Technologie denken?
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