Bethesda-Chefentwickler: VR-Brillen brauchen noch zwei Generationen

Bethesda-Chefentwickler: VR-Brillen brauchen noch zwei Generationen

Geht es nach Bethesda-Chefentwickler Todd Howard, dann braucht die VR-Brille noch einige Jahre Entwicklungszeit. Den Mainstream erreiche die Technologie womöglich nie. In der Spielebranche könne sie dennoch eine Schlüsselrolle einnehmen.

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Bethesda gehört zu den wenigen großen Studios der Gaming-Branche, die Virtual Reality unterstützen. Zugegeben mit Minimalaufwand, aber immerhin mit großen Namen: Doom, Fallout und Skyrim.

Die Portierungen der Spiele waren zwar nicht makellos, verkauften sich aber für VR-Verhältnisse dennoch gut und sorgten für Aufmerksamkeit bei Spielern. Allerdings ohne die Zielgruppe wesentlich zu verbreitern.

Howard prognostiziert höhere Qualität bei niedrigeren Preisen. Er ist sich jedoch unsicher, ob VR das Zeug zum Massenphänomen hat. Als Grund nennt er die isolierende Wirkung der VR-Brille.

"Menschen wollen häufig lieber Screens betrachten." Die VR-Brille könne im Vergleich "einengend" sein.

VR-Technologie werde besser und besser, könne aber das herkömmliche Display wohl nicht vollständig ersetzen, prognostiziert Howard. "Ich denke, dass VR bekannt genug wird, um für viele Gamer eine wichtige Rolle zu spielen."

Am besten verkaufen werden sich laut Howard mobile VR-Brillen - und zwar "mit Abstand". Daher biete das kommende mobile Elder-Scrolls-Spiel "Blades" auch einen VR-Modus.