Virtual Reality

Berlin 1927: Virtual-Reality-Zeitreise in die Goldenen Zwanziger

Tomislav Bezmalinovic
Ein_Abend_im_Großen_Schauspielhaus_Walter_Schatz

Eine neue VR-Erfahrung entführt euch in das Berlin der Zwanzigerjahre. An der Seite dreier Zeitgenossen besucht ihr einen glamourösen Premierenabend im Großen Schauspielhaus, einem historischen Bauwerk mit bewegter Geschichte, das heute nicht mehr existiert.

Das Große Schauspielhaus im Herzen Berlins gilt als eines der prachtvollsten Theaterbauwerke des 20. Jahrhunderts. Vom Theaterregisseur Max Reinhardt und seinem Architekten Hans Poelzig 1919 im expressionistischen Stil gestaltet, wurde das Große Schauspielhaus wegen seiner von der Kuppel hängenden Zapfen auch "Tropfsteinhöhle" genannt. In den Zwanzigerjahren wurde dieser Ort dank der Revuen des Theaterleiters Erik Charell und Stars wie Fritzi Massary zum kulturellen Mittelpunkt der deutschen Hauptstadt.

Nach der Machtübernahme der Nazis wurde das Bauwerk als "entartete Kunst" verunglimpft und umgebaut, die Zapfen abgeschlagen und das Große Schauspielhaus in "Theater des Volkes" umbenannt. Während der Endphase des Zweiten Weltkriegs durch Luftangriffe stark beschädigt, wurde das Gebäude schnell wieder aufgebaut und erlebte nun als Friedrichstadtpalast eine neue Blütephase.

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