Bericht: Google baut Augmented-Reality-Brille - Konkurrenz für Hololens?

Google könnte seiner Augmented-Reality-Initiative fürs Smartphone eine ausgewachsene AR-Brille beiseitestellen, die mit Microsofts Hololens konkurriert.
Die Webseite Winfuture berichtet, dass Google an einer autarken Augmented-Reality-Brille mit integriertem leistungsfähigen Computer arbeitet. Die Prozessoren soll der Chiphersteller Qualcomm zuliefern.
Der Prototyp hört intern auf den Namen A 65: Google soll das Gerät in Zusammenarbeit mit dem taiwanischen Fertigungsunternehmen Quanta bauen, das zuvor schon ein Pixel-Tablet produzierte und mit dem AR-Brillenhersteller Meta an einem neuen Projekt arbeitet. Die Entwicklung soll noch in einem frühen Stadium stecken, Gespräche laufen erst seit Anfang des Jahres.
Googles AR-Brillen-Experimente sind keine Neuigkeit
Googles Hardware-Chef Rick Osterloh sagte im Februar 2018 im Gespräch mit dem Telegraph, dass sein Unternehmen mit Augmented Reality außerhalb des Smartphones experimentiert: "Wir versuchen herauszufinden, wie man Augmented Reality besser erleben kann als nur mit dem Smartphone."
Sein Unternehmen betreibe viel Forschung, eine zeitnahe Produktankündigung solle man jedoch nicht erwarten. Es brauche noch Jahre, bis diese Technologien reif seien. "Wir werden langfristig investieren und irgendwann wird die Entwicklung mit den Vorstellungen der Menschen aufholen", sagt Osterloh.
Mit einer Investition über mehr als eine halbe Milliarde US-Dollar gehört Google zu den größten Geldgebern von Magic Leap. Eine Enthusiasten-Version der Augmented-Reality-Brille soll im Laufe des Jahres erscheinen.
Weiterlesen über Augmented-Reality-Brillen:
- Neues Spezialglas soll AR-Sichtfeld deutlich erweitern
- Apple arbeitet angeblich an einer Mixed-Reality-Brille mit 8K-Displays
- Hololens: Microsoft plant vorerst keine Endverbraucher-Version
- Augmented-Reality-Brille Meta 2 im Test
- Über 150 Studios sollen schon mit der Magic-Leap-Brille arbeiten
Titelbild: Microsoft
Hinweis: Links auf Online-Shops in Artikeln können sogenannte Affiliate-Links sein. Wenn ihr über diesen Link einkauft, erhält MIXED.de vom Anbieter eine Provision. Für euch verändert sich der Preis nicht.