Bericht: CastAR muss schließen, fast 70 Mitarbeiter entlassen

Bericht: CastAR muss schließen, fast 70 Mitarbeiter entlassen

CastAR wollte dieses Jahr eine AR-Brille für Gamer auf den Markt bringen. Nun berichten entlassene Mitarbeiter, dass das Startup aufgelöst wird.

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Gestern sollen insgesamt fast 70 Mitarbeiter entlassen worden sein, berichtet eine anonyme Quelle gegenüber Polygon. Geschlossen wurde nicht nur das Hauptquartier in Palo Alto, sondern auch das interne Studio in Salt Lake City, in dem Mitarbeiter von Eat Sleep Play und Avalanche Software beschäftigt waren.

In dem Bericht heißt es weiter, dass die Risikokapitalgeber von Playground Global sich letzte Woche entschieden, den Geldhahn zuzudrehen. Da die Finanzmittel aufgebraucht waren und das Startup keine anderen Investoren fand, musste es den Betrieb einstellen, so die Quelle. Die verbleibenden Mitarbeiter sollen derweil versuchen, die Technologie zu verkaufen.

Im September 2016 nahm CastAR ehemalige Mitarbeiter von Avalanche Software auf. Ende des Jahres stieß zudem das Spielestudio Eat Sleep Play zu CastAR, um ebenfalls Spiele für die AR-Brille zu entwickeln.

Andy Rubin äußerte sich Anfang Juni skeptisch gegenüber Augmented Reality, deutete jedoch an, dass er für Produkte wie CastAR kurz- und mittelfristig einen Markt sehe. Der Rückzug des Investors so kurz vor Marktstart kommt deshalb einigermaßen überraschend. Möglicherweise war das Produkt noch zu weit von der Marktreife entfernt, um weitere Investitionen zu rechtfertigen.

Prototypen des 3D-Controllers von HTC Vive im Vergleich.

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| Featured Image: CastAR | Source: Polygon