Bericht: Apple forscht an hochentwickeltem AR-Display
Apple soll für seine AR-Brillen auf Micro-OLED-Displays setzen und entwickelt diese zusammen mit einem langjährigen Partner.
Die Displays werden unter Mitwirkung des Halbleiterherstellers TSMC in einem geheimen Forschungskomplex in Taiwan entwickelt, berichtet Nikkei Asia in Berufung auf anonyme Quellen. TSMC ist langjähriger Apple-Partner und stellt die iPhone- Prozessoren her. Die Displays seien für "kommende Augmented-Reality-Geräte" gedacht, heißt es in dem Bericht.
Micro-OLED-Displays werden anders als LC- und herkömmliche OLED-Displays aus Wafern gewonnen, was extrem dünne, leichte, stromsparende und hochauflösende Displays ermöglicht. Alles Eigenschaften, die für schlanke AR-Brillen ausschlaggebend sind. Die in den Labor entwickelten Displays seien kleiner als ein Zoll (2,54 Zentimeter).
___STEADY_PAYWALL___Displays noch längst nicht einsatzbereit
Apples Forschungskomplex bestehe aus mehreren unbeschrifteten Gebäuden im Longtan Science Park und befinde sich in Gehdistanz zu TSMCs Chip-Test- und Verpackungsanlage. Apple habe für die Entwicklung der Micro-OLED-Displays Dutzende Spezialisten aus Taiwan sowie Japan und anderen Ländern angeheuert.
Das Micro-OLED-Projekt sei noch in der Versuchsphase. "Es ist unwahrscheinlich, dass Apple die selbst entwickelten Displays schon in ein oder zwei Jahren in ersten AR-Geräten verbaut", meint der Display-Analyst Eric Chiou gegenüber der Webseite.
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Sony soll liefern
Sony entwickelt derzeit ebenfalls Micro-OLEDs. Laut einem früheren Bericht hat Apple einen Vertrag mit Sony geschlossen, der eine Lieferung von Micro-OLED-Displays für Mixed-Reality-Geräte vorsieht. Der Apple-Deal soll in den nächsten Jahren zu einem Pfeiler von Sonys Geschäft werden, heißt es in dem Bericht.
Apple arbeitet seit Jahren an Techbrillen. Laut Gerüchten sollen sich dabei zwei Gerätetypen herauskristallisiert haben: eine autarke VR-Brille mit AR-Funktionen und eine schlanke AR-Brille. Sie sollen in den nächsten ein bis drei Jahren auf den Markt kommen.
Quelle: Nikkei Asia
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