AR-Apps

Augmented Reality: Kann ein AR-Graffiti strafbar sein?

Matthias Bastian
Wenn die Welt zur Leinwand wird, wer regelt dann, wer darauf malen darf - und wer sieht es?

Wenn die Welt zur Leinwand wird, wer regelt dann, wer darauf malen darf - und wer sieht es? Ein Graffiti in Augmented Reality veranschaulicht, wie eine digital erweiterte Realität die Komplexität unseres Alltags erhöhen wird.

Virtuelle Sprühsimulatoren gehörten zu den ersten Anwendungen, die für die VR-Brille programmiert wurden. Ihr Vorteil liegt auf der Hand: In der Virtual Reality hat man unbegrenzt viel Leinwand zur Verfügung und muss sich nicht vor der Polizei fürchten. Das künstlerische Ausdrucksvermögen in der Simulation steht der realen Sache kaum nach.

Allerdings verbleiben die Kunstwerke in der Virtual Reality. Für andere Menschen sind sie nur sichtbar, wenn sie als Screenshot im Netz verteilt werden. Der gesellschaftliche Sinn des Graffitis, nämlich gezielt als künstlerisches Statement im Kontext eines Ortes oder einer Sache aufzutauchen, geht dabei verloren.

PREMIUM-INHALT

Dieser Inhalt ist für unsere Abonnenten sichtbar.