Augmented Reality: Google öffnet Google Maps für Spielentwickler

Augmented Reality: Google öffnet Google Maps für Spielentwickler

Die Welt kann nur dann sinnvoll um digitale Elemente erweitert werden, wenn Computer eine Vorstellung von ihr haben. Aus diesem Grund gibt Google Augmented-Reality-Entwicklern erleichterten Zugriff auf den hauseigenen Kartendienst.

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In den vergangenen Monaten wurden eine Reihe neuer AR-Spiele angekündigt, die auf großen Marken basieren und in die Fußstapfen des AR-Megahits Pokémon Go treten wollen: The Walking Dead: Our World, Ghostbusters World und zuletzt Jurassic World: Alive. Die involvierten Studios sind Teil eines Google-Partnerprogramms, das eine neue Schnittstelle für Google Maps testet.

Mit ihr können AR-Entwickler leichter auf die Datenbanken des Kartendienstes zugreifen und sie für AR-Spiele nutzen. Laut Google stehen den Entwicklern weltweit 100 Millionen registrierte 3D-Gebäude, Straßen, Sehenswürdigkeiten und Pärke aus über 200 Ländern zur Verfügung. Mit einem eigens entwickelten Google Maps SDK für Unity werden sie zu Spielobjekten einer digital überlagerten Realität, deren Erscheinungsform von Entwicklern beeinflusst werden kann.

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So können beispielsweise reale Kneipen per Augmented Reality in mittelalterliche Schenken verwandelt werden. "Auf diese Weise kann man einzigartige Spielumgebungen schaffen, die dennoch mit der realen Welt verbunden sind", sagt der leitende Google-Programmierer Ian Donelan gegenüber The Verge.

2018 kommt die große AR-Spielewelle

Entwickler können zudem leichter an realen Orten Gegenstände oder Spielfiguren erscheinen lassen oder als missionskritische Gebiete definieren. "Wir bestimmen anhand einer großen Zahl Google-Maps-Indikatoren die besten Orte für Spiele und AR-Erfahrungen, geordnet nach Bekanntheit und Beliebtheit", erklärt Donelan. So finden Spieler, die in der realen Welt abenteuern, stets interessante Orte.

Google entwickelte die Schnittstelle auf Drängen von Spielestudios, die nach dem Erfolg von Pokémon Go auf den AR-Zug aufspringen wollten. Niantic, das Studio hinter dem AR-Hit, gehörte bis 2015 zu Google und nutzt Daten von Google Maps, um realen Orten bestimmte Monstertypen zuzuweisen. Niantic arbeitet an einer Neuauflage von Ingress und einem AR-Spiel im Harry-Potter-Universum. Beide sollen, ebenso wie die obengenannten AR-Titel, 2018 erscheinen.

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Wer die neue Schnittstelle und das Unity SDK nutzen möchte, muss Google auf der offiziellen Internetseite kontaktieren.

Ob die neuen AR-Spiele den Erfolg von Pokémon Go wiederholen können, ist Thema in der 82. Folge des VRODOCast (ab 31:07):

https://www.youtube.com/watch?time_continue=20&v=MJPvtx1zymk

| Featured Image: Google | Source: Google BlogThe Verge