Astro Bot: Entwickler erklärt, was Virtual Reality zum Durchbruch braucht

Astro Bot: Entwickler erklärt, was Virtual Reality zum Durchbruch braucht

Heute ist der VR-Plattformer "Astro Bot: Rescue Mission" exklusiv für Playstation VR erschienen. In einem Interview spricht der Leiter des verantwortlichen Japan Studio Nicolas Doucet über die Entstehung des VR-Spiels und was Virtual Reality für den Mainstream-Erfolg braucht.

Doucet arbeitet seit vielen Jahren für Sony Playstation. Der Technik-begeisterte Franzose war an der Entwicklung der PS-Kameras Eyetoy und Playstation Eye beteiligt. Für Playstation VR schuf sein Team unter anderem die kostenlose VR-Minispielsammlung The Playroom VR, in dem der Roboter Astro zum ersten Mal auftaucht. Die kurze Plattformer-Demo kam so gut an, dass sich das Team entschied, ein vollwertiges VR-Spiel daraus zu machen.

Astro Bot wurde während nur 18 Monaten von einem 20-köpfigen Team entwickelt, verrät Doucet in einem Interview mit dem VR-Youtubekanal Mo Fun VR (siehe Video unten).

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Was waren die Inspirationsquellen für Astro Bot? "Natürlich haben wir uns Crash Bandicoot und Co. inspirieren lassen. Aber wir nahmen diese Spiele nicht einfach nur und kopierten sie. Wir pickten uns die Sachen heraus, die uns gefallen, nahmen sie auseinander und analysierten sie. Wir fragten uns, warum sie uns so gut gefielen, als wir Kinder waren. Danach versuchten wir, sie für Virtual Reality neu zu zusammenzusetzen", sagt Doucet.

Astrobot sei ein Mix aus Nostalgie und neuer Technologie. "Ich glaube, das ist der Grund, weshalb die Menschen Astrobot lieben. Das Spiel berührt ihr Herz und bietet zugleich die Coolness einer neuen Technologie."

Virtual Reality mit Herz

Obwohl er neue Technologie liebt, sei sie für ihn nie Selbstzweck gewesen. "Ich mag Technologie nicht um ihrer selbst willen. Es geht mir darum, Technologie in Magie zu verwandeln. Etwas, das jedem ein Lächeln ins Gesicht zaubert und einfach zu verstehen ist, unabhängig vom Alter, Geschlecht oder der Herkunft", sagt Doucet.

In dieser Formel sieht der Studioleiter den Schlüssel zum Mainstream-Erfolg von Virtual Reality. "Wenn Technologie uns eine solche Erfahrung vermitteln, Emotionen wecken und die Phantasie anregen kann, dann hat sie das Potenzial, eine große Masse von Menschen zu erreichen."

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Würde das Studio eine Fortsetzung produzieren, falls Astro Bot gut ankommt? Doucet verweist auf die Experimentiertradition seines Studios.

"Wir probieren gerne Dinge aus. Daher ist es eher unwahrscheinlich, dass wir das gleiche Spiel wieder und wieder machen. Falls Astro Bot Erfolg hat und zu einer Serie weiterentwickelt wird, dann nicht in Form von Teil 2, 3, 4 mit mehr Leveln. Das interessiert uns nicht. Wir lieben Innovationen, daher würden wir eher etwas anderes versuchen."

Meine sehr positiven Eindrücke zu Astro Bot habe ich hier beschrieben.

Astro Bot Rescue Mission ist ab sofort im deutschen Playstation Store erhältlich und kostet 39,99 Euro.

Letzte Aktualisierung am 26.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

| Featured Image: Japan Studio / Team Asobi | Source: Mo Fun VR