Asgard's Wrath 2 enthüllt: Rollenspiel-Gigant für Quest 2 und 3
Eine Legende der VR-Spiele kehrt zurück: Asgard's Wrath 2 verspricht ein riesiges, offenes AAA-Rollenspiel für Quest 2 und Quest 3.
Asgard’s Wrath setzte im Jahr 2019 Maßstäbe auf der Oculus Rift: Endlich bekam Virtual Reality sein erstes großes Fantasy-Epos mit wuchtigen, taktischen Klingenkämpfen und einer Grafik zum Verlieben. Auf dem Meta Gaming Showcase kündigte Metas Tochterstudio Zanzaru Games endlich einen Nachfolger an, der im Winter für Meta Quest 2 erscheint. Auf der im Herbst geplanten Quest 3 wird es von einer höheren Auflösung profitieren.
Das Action-Rollenspiel Asgard's Wrath 2 knüpft direkt an die Geschichte des Vorgängers an. Mit rund 60 Stunden Spielzeit soll es aber noch umfangreicher werden, inklusive deutlich größerer offener Areale.
Offene Welt auf Meta Quest?
Die Mythologie bleibt nicht auf neue Wikinger-Schauplätze wie das feurige Muspellsheim beschränkt. An vier sehr unterschiedlichen Schauplätzen treffen die Spielenden auf verschiedene geschichtliche Figuren mit überraschenden Verknüpfungen ihrer Folklore.
Spielende übernehmen die Rolle eines kosmischen Wächters oder einer kosmischen Wächterin. Sie müssen verhindern, dass der Gott Loki mit seinen dämonischen Kriegern die Welt ins Chaos stürzt. Nachdem sich der einstige Mentor als Verräter entpuppt hat, geht es also auch um Rache.
Um gegen Loki zu bestehen, schlüpfen die Spielenden nacheinander in die Rolle von vier sterblichen Charakteren, die alle ihre eigenen Geschichten, Motivationen und Waffen mitbringen.
In Ägypten ist es zum Beispiel Abraxas. Nach dem Mord an seinem Vater begibt er sich mit Waffen wie einer Bumerang-Axt und einem segmentierten Peitschen-Schwert auf die Suche nach der Sonnengöttin Sachmet. Auch Bögen und Stäbe kommen im Laufe des Abenteuers wieder zum Einsatz, um auf Distanz zu kämpfen.
Eine wichtige Rolle spielen erneut die tierischen Begleiter, die diesmal sogar als Reittiere dienen. So lassen sich die deutlich größeren offenen „Taschen“ der Welten schneller durchqueren. Außerdem helfen die knuffigen Wesen wieder im Kampf und bei Rätseln. Letztere sollen diesmal mehr Lösungsmöglichkeiten bieten - je nach Wahl des Tieres. Ein freundlicher Klaps auf den Kopf oder ein „High-Five“ festigen die Freundschaft und schalten neue Fähigkeiten sowie Gegenstände der Begleiter frei.
Mehr Abwechslung im VR-Rollenspiel
Auch die Spielenden haben diesmal ein Level und einen Skilltree, statt nur ihre Ausrüstung aufzupeppen. Die Gegner stellen sich allerdings auf den Fortschritt ein und steigern ebenfalls ihr Level.
Asgard’s Wrath legte viel Wert auf rhythmisches Blocken, um die starke Runen-Panzerung zu durchbrechen und Schwachpunkte offenzulegen. Diesmal gestaltet sich der Kampf freier – mit verschiedenen Klingen oder Distanzwaffen wie der Energieharfe. Wer möchte, kann aber nach wie vor defensiv agieren.
Während physikbasierter Attacken und schneller Fortbewegung ergeben sich aber mehr Variationen. Sobald Upgrades und Crafting im Unterschlupf verfügbar sind, bringen beispielsweise Peitschenerweiterungen Tempo in die Kämpfe.
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„Die Peitsche ist ein Gamechanger“, berichtet Studio Creative Director Mat Kraemer im Gespräch mit MIXED. Mit ihr nähert ihr euch Gegnern, klettert auf riesige freundliche Kreaturen und kombiniert das Ganze mit akrobatischen Wandläufen. Mit der Peitsche holt ihr in Rätseln versteckte Gegenstände von entlegenen Klippen.
Besonders viel Spaß sollen Experimente mit den persönlichen Enterhakenaufsätzen machen, die jede Spielfigur mitbringt. Eine weitere Neuheit ist das Reliquien-System. Mittels gefundener Elementarkräfte lassen sich so gezielt Buffs anbringen und beispielsweise Eisgegner mit zusätzlichem Feuerschaden einer Waffe schmelzen.
Elementarkräfte für mehr Feuer im Kampf
Ebenfalls wieder mit dabei sind die Rätsel aus der göttlichen Vogelperspektive. Hierbei setzt ihr zum Beispiel ein Schiffswrack Stück für Stück zusammen - fast wie in Puzzling Places.
Erkundungsmuffel können sich auf Wunsch mithilfe der Wegmarker auf die Story-Missionen beschränken. Nebenquests, die Jagd auf wilde Tiere sowie ein Angel-Minispiel sind hingegen komplett optional. Auch in den optionalen Zufalls-Dungeons „The Uncharted Rifts“ sei kein unnötiger Grind zu erwarten, so Kraemer. Stattdessen schaltet das Voranschreiten in der Story neue Inhalte in den Extra-Kerkern frei.
Manche Fokusgruppenspieler hätten sich derart im "Uncharted Rifts"-Modus mit seinen knackigen Zeitlimits verbissen, dass sie die Story komplett links liegen ließen, so Kraemer. Nach einem Tod senden sie anderen Spielenden übrigens einen Geist ihres Charakters, der ihnen im Kampf hilft. Alternativ können sie ihnen auch eine böse Seele auf den Hals hetzen.
Gerüchte über ein MMO-Spiel mit starkem Multiplayer-Fokus („Asgard’s World“) haben sich nicht bewahrheitet. "Weißt du, wir denken über synchrones Spiel und solche Dinge in der Entwicklung nach", so Kramer, "aber in Asgard's Wrath 2 gibt es nichts davon.
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