Apple Maps VR: Neues 3D-Feature ähnlich Google Earth VR
Ein neues Feature für Apple Maps könnte Apples Antwort auf Google Earth VR für HTC Vive sein. Das ARKit läuft bereits im Hintergrund fürs Tracking.
Mit Earth VR für HTC Vive und Oculus Rift hat Google eine der beeindruckendsten Virtual-Reality-Apps abgeliefert. Als Riese durch authentisch und dreidimensional rekonstruierte Städte und Naturdenkmäler zu schreiten, ist eine völlig neue Art, die Welt zu erkunden.
Die App ist handwerklich zwar hervorragend umgesetzt, jedoch findet die Kernarbeit im Vorfeld der VR-Entwicklung statt. Bei einem aufwendigen Prozess werden die 3D-Daten von Googles Auto- und Flugzeugflotte mit 3D-Scannern eingesammelt und dann mit Algorithmen und Handarbeit aufbereitet.
___STEADY_PAYWALL___Apple-Auto macht es wie das Google-Auto
Ein detaillierter Blick auf das Apple-Auto zeigt, dass der Datensauger nicht nur herkömmliche Fotos und Videos schießt, sondern mittels Lidar-Scannern auch 3D-Daten aufzeichnet. Vier der Scanner sind auf dem Dach des Autos angebracht, es sind die sich drehenden Zylinder.
Apple doing some sort of street-view for Maps? Are those LiDAR sensors for a (not-so) secret self-driving project? pic.twitter.com/Bnnta1VSAJ
— Sam Sheffer (@samsheffer) 27. Juni 2017
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Auf Basis der Scanner-Daten kann die Umgebung dreidimensional rekonstruiert werden. Anschließend wird dieses 3D-Modell mit den Aufnahmen der Kameras texturiert. Die im Apple-Auto integrierte Sensorik ähnelt dem des Google-Streetview-Gefährts.
Erster Vorgeschmack auf Apple Earth VR/AR in iOS 11
In der iOS 11 Beta fürs iPhone und das iPad überarbeitete Apple die "Flyover"-Funktion für 3D-Maps. Das Mobilgerät wird zum Fenster in die 3D-Rekonstruktion der Stadt. Die Perspektive verschiebt man, indem man das iPhone oder iPad und sich selbst bewegt. So lässt sich die digitale 3D-Stadt virtuell begehen.
Auf dieser Basis dürfte es für Apple ein vergleichsweise einfacher Schritt sein, ein Virtual-Reality-Erlebnis ähnlich Earth VR mit HTC Vive am Mac umzusetzen oder eine Augmented-Reality-Anwendung mit dem ARKit zu basteln.
Ohnehin scheint Apples ARKit-Software im Hintergrund zu arbeiten, denn deckt man die hintere Kamera von iPhone und iPad mit der Hand ab, während die App im 3D-Flyover-Modus läuft, erscheint eine Fehlermeldung.
Um ein 3D-Flyover zu starten, wählt man eine 3D-fähige Stadt, die ebenfalls die Flyover-Funktion unterstützt. Im Beispielvideo unten ist New York zu sehen.
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