Apple macht Vision-Pro-Avatare bereit für Apps wie Zoom
Die neuen 3D-Avatare der Apple Vision Pro werden nicht nur in Facetime-Calls, sondern auch in anderen Videochat-Apps erscheinen.
Apples geplantes Mixed-Reality-Brille nutzt bekanntlich 3D-Avatare, um in Facetime-Anrufen auch ein Bild der Headset-Nutzer:innen anzuzeigen. Besitzer:innen der Apple Vision Pro scannen vor der ersten Nutzung ihr Gesicht und ihre Hände mit Hilfe der Frontkameras ein, damit das System später in Videochats ihre nahezu fotorealistischen "Persona"-Avatare animiert. Dabei greift das System zum Beispiel auf Daten des Eye- und Face-Trackings zurück.
Ein offizielles Entwickler-Video des WWDC-Events bestätigte nun, dass diese "Personas" auch in anderen unterstützten Videochat-Apps auftauchen werden. Dienste wie Zoom, Google Meet, oder Discord bekommen statt eines Videostreams also einfach das Avatar-Bild geliefert. Spezielle Anpassungen sollten zumindest in diesem Fall nicht notwendig sein.
Zoom und Co. auf der Apple Vision Pro
Sogar AR-Gesichtsfilter könnten funktionieren. Schließlich erkennen die Videochat-Apps selbst streng genommen nicht, dass sie statt eines echten Gesichts nur den Videostream eines Avatars erhalten.
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Auch viele andere vorhandene iPad- und iOS-Apps sollen laut Apple von Haus aus auf der Apple Vision Pro funktionieren. Wie ihre ursprüngliche Touchscreen-Bedienung in der virtuellen Welt umgesetzt wird, erklärt das Entwickler-Video mit dem Titel "Run your iPad and iPhone apps in the Shared Space".
Hier geht es zum zuvor erwähnten Video "Enhance your iPad and iPhone apps for the Shared Space", das kurz auf die Kompatibilität der Apple Vision Pro mit Videochat-Apps eingeht. Wie Medienvertreter aus den USA ihre ersten Erfahrungen mit der Apple-Brille beschreiben, fassen wir in dieser Hands-on-Übersicht zur Apple Vision Pro zusammen. Hier geht es zur Übersicht mit allen Infos der Ankündigung.
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