Analyst: Oculus Quest soll sich deutlich besser als Oculus Rift verkaufen

Analyst: Oculus Quest soll sich deutlich besser als Oculus Rift verkaufen

Laut dem auf Gaming sowie VR und AR spezialisierten Analysteam Superdata soll sich Oculus Quest deutlich besser verkaufen als Oculus Rift. Ein großer Erfolg wäre die VR-Brille damit zwar noch nicht, aber zumindest ein Schritt nach vorne.

Geht es nach Superdata, dann wird 2019 das häufig angekündigte und bislang nie erreichte "Jahr der Virtual Reality" passieren.

Oculus' autarke VR-Brille Quest soll den Aufschwung bringen und im ersten Jahr über eine Million Mal verkauft werden - dreimal häufiger als Oculus Rift. Laut Superdata hat die Quest-Brille gar das Potenzial, VR im Mainstream zu verankern.

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Mit Go (Video), Quest (Casual-Gaming) und Rift (Hardcore-Gaming) hat Facebook drei Geräte in unterschiedlichen Preisklassen für verschiedene Zielgruppen am Markt. Insgesamt sollen 2019 rund 2,5 Millionen Oculus-Brillen verkauft werden.

Zur Einordnung: Kürzlich wünschte sich Facebook-Chef Mark Zuckerberg zehn Millionen Nutzer auf der Oculus-Plattform, um ein für Entwickler lukratives Ökosystem bieten zu können. Der Umsatz der VR-Branche soll sich laut Superdata im kommenden Jahr verdoppeln.

Zum Wachstum trägt vermehrt der Markt für VR außer Haus bei: Der Umsatz von Spielhallen und Arcades soll sich in den kommenden drei Jahren bis auf 854 Millionen US-Dollar verdoppeln.

Smartphone-AR wächst schneller als VR

Im Vergleich zu VR soll Smartphone-AR zukünftig noch mehr Umsatz generieren. Ende 2018 sollen es schon zwei Milliarden US-Dollar sein bei einer jährlichen Wachstumsrate von 200 Prozent.

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Derzeit sollen rund 117 Millionen eindeutige ARKit- und ARCore-Nutzer aktiv sein bei circa 3.000 verfügbaren Smartphone-AR-Apps. 87 Prozent der Nutzer sind mit Apple-Geräten unterwegs. 2021 sollen mehr als 17 Milliarden US-Dollar in die Kassen der Smartphone-AR-Entwickler fließen.

Superdata berücksichtigt für die Verkaufsprognosen laut eigenen Angaben Daten aus  dem Einzelhandel, Interviews mit Führungskräften, die Preisgestaltung der Produkte, Umfragen und Verkaufszahlen digitaler Inhalte. Das Unternehmen analysiert die Ausgaben von über 160 Millionen Spielern weltweit.

In dem im November 2016 gegründeten "VR Data Network" sind namhafte Unternehmen der VR-Industrie vertreten. Im September 2018 wurde Superdata vom Marktforschungskonzern Nielsen übernommen.

Trotz der Bemühungen um eine gute Datengrundlage lag Superdata in der Vergangenheit kräftig daneben, unter anderem bei Erfolgsprognosen für Windows Mixed Reality und Verkaufszahlen zu Playstation VR. In beiden Fällen wurden deutlich zu hohe Verkaufszahlen prognostiziert.

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