3D ohne VR-Brille: Sonys holografische Displays werden leistungsfähiger

Sony hat ein umfassendes Update für seine 3D-Displays ohne VR-Brillen vorgestellt. Die neue Entwicklersoftware SDK 2.5.0 bringt zahlreiche Verbesserungen für die Modelle ELF-SR1 und ELF-SR2.
Das Software-Update für Sonys XYN-Produktfamilie stärkt besonders die OpenXR-Unterstützung und führt ein neues „OpenXR Control Panel“ ein. Dieses Werkzeug erlaubt euch präzisere Justierungen von Blickwinkel, Tiefenwahrnehmung und räumlichen Effekten bei OpenXR-Anwendungen. Die Bedienung wurde durch vereinfachtes Speichern und Laden von Einstellungsprofilen benutzerfreundlicher gestaltet.
Die Aktualisierung optimiert auch die Zusammenarbeit mit 3D-Programmen wie Autodesk VRED 2025.3, Twinmotion 2025.1.1, NVIDIA Omniverse USD Composer 2023.2.5 sowie Blender 4.2. Aktuelle Spiele-Entwicklungsumgebungen wie Unreal Engine 5.5 und Unity 6 werden nun ebenfalls vollständig unterstützt.
Beim größeren 27-Zoll-Modell ELF-SR2 kommen technische Fortschritte hinzu: Die neue HDR-Unterstützung verbessert die Darstellung kontrastreicher Inhalte, während der DICOM-Modus die Farbgenauigkeit für medizinische Anwendungen optimiert. Ein verfeinerter Algorithmus zur Gesichtserkennung steigert die Präzision des Blicktrackings, was die 3D-Darstellungsqualität merklich erhöht.
3D-Effekte ohne VR-Brille
Sonys Spatial Reality Displays erzeugen räumliche 3D-Effekte ohne zusätzliche Hardware wie Spezialbrillen oder VR-Headsets. Diese Technologie unterscheidet sich von anderen Lösungen wie dem holografischen Display von Illumetry, das noch eine 3D-Brille benötigt.
Die Zielgruppe der Displays umfasst vorwiegend Fachleute aus den Bereichen Architekturvisualisierung, technische Konstruktion, Produktdesign und Spieleentwicklung. Mit einem Preis von rund 5.000 Euro für das größere Modell positioniert Sony die Technologie im professionellen Markt.
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Für den Betrieb wird leistungsstarke Hardware vorausgesetzt – mindestens ein Intel Core i5 mit sechs Kernen, eine NVIDIA GeForce RTX 2070 SUPER Grafikkarte und 16 GB Arbeitsspeicher. Neben Sony arbeiten auch Unternehmen wie Looking Glass, Roomality und Light Field Lab an ähnlichen holografischen Displaytechnologien.
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