Quest 3: Probiert diese Mixed-Reality-Panzerschlacht aus
Holotanks ist ein Mixed-Reality-Spiel, bei dem man allein, mit Freunden oder gegen Freunde im selben Raum Panzerschlachten austragen kann. Ich habe es ausprobiert.
Holotanks ist ein Actionspiel, das euer Wohnzimmer in ein Schlachtfeld verwandeln wird. Ihr steuert kleine Spielzeugpanzer durch die Wohnung auf der Jagd nach gegnerischen Tanks, den Finger immer am Abzug.
Wenn man mit Meta Quest 3 spielt, kann man den Raum vorher scannen, sodass die Panzer Möbel und andere physische Objekte als Deckung oder für einen Hinterhalt nutzen können. Das hat in meinem Kurztest gut funktioniert und erhöht die Immersion dadurch, dass Möbel die Tanks realistisch verdecken.
Das MR-Spiel bietet eine Vielzahl Spielmodi, darunter einen lokalen Mehrspielermodus, der euch erlaubt, mit mehreren Headsets im gleichen Raum zu spielen, gemeinsam gegen KI-gesteuerte Panzer oder gegeneinander. Da ich nur ein Headset besitze, konnte ich nur den Einzelspielermodus ausprobieren.
Viele Spielmodi und freischaltbare Gegenstände
Die Steuerung ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Mit dem linken Daumenstick steuert ihr euren Panzer, mit dem rechten Daumenstick richtet ihr das Geschützrohr auf der horizontalen Achse aus. Befindet sich der Gegner über oder unter euch, könnt ihr das Rohr zusätzlich vertikal ausrichten. Dies ist notwendig, da das Spiel neben physischen Objekten, die als Rampen dienen können, auch virtuelle Rampen und Erhöhungen im Zimmer platzieren kann.
Nach ein paar Minuten hatte ich die Steuerung einigermaßen verinnerlicht, wenn auch nicht gemeistert.
Für Einzelspieler:innen gibt es eine Kampagne mit 23 Levels, die verschiedene Herausforderungen und Modi (Deathmatch, Team Deathmatch, etc.) mit sich bringen. Vernichtet ihr Gegner, könnt ihr Münzen einsammeln, um damit andere Panzer, Skins sowie Bauelemente für den Sandbox-Modus freizuschalten. Mit letzterem lassen sich eigene Levels für lokale Mehrspielerparteien gestalten.
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Ein positiver Ersteindruck
Holotanks wurde Anfang des Jahres im App Lab veröffentlicht und macht bereits einen guten Ersteindruck. Das Manövrieren, Ausweichen und Feuern macht schon nach wenigen Minuten richtig Spaß. Auffallend gestört hat mich nur das Zielen per Daumenstick, das mir zu ungenau und nervös ist. Hier fehlt noch etwas Feinschliff.
Gut gefallen hat mir, dass es verschiedene Panzertypen gibt. Bei meinem Kurztest habe ich einen Panzer mit Mörsergeschütz freigeschaltet, der im hohen Bogen schießt und so gegnerische Tanks selbst dann treffen kann, wenn man sich hinter schutzbietenden Objekten befindet. Doch das ist leichter gesagt als getan und benötigt reichlich Übung.
Ob Holotanks länger motivieren kann und die nötige strategische Tiefe besitzt, wird ein Test zeigen müssen. Am meisten Spaß dürfte Holotanks ohnehin im lokalen Mehrspieler machen.
Holotanks könnt ihr für 12 Euro im App Lab erwerben. Das MR-Spiel ist für die Möglichkeiten der Quest 3 optimiert, unterstützt aber auch Quest 2 und Quest Pro.
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