Toy Trains ausprobiert: Ein VR-Spiel zum Träumen und Entspannen
Toy Trains verbindet Modelleisenbahnbau mit VR-Magie und lässt vergessene Kindheitstage wieder aufleben. Ich habe das VR-Spiel ausprobiert.
Toy Trains stammt von ehemaligen Superhot-Entwickler:innen, aber spielt sich ganz anders.
Das VR-Spiel entführt euch in den Dachstock eurer Großeltern, wo ihr ein magisches Modelleisenbahnspiel entdeckt. Es ist bevölkert von klitzekleinen Menschen, sogenannten Eisenbahnies, die euch um Hilfe bitten: Ihr sollt ihre Miniaturwelten mit Eisenbahnstrecken erschließen.
Auf dem Tisch vor euch breitet sich eine malerische Landschaft aus mit Wiesen, Bäumen, Seen und kleinen Häusern. Mit euren Hände beginnt ihr, Gleise anzulegen. Das Ziel ist, Häuser und andere wichtige Objekte mit der Eisenbahnstrecke zu verbinden. Damit die Lokomotive losbrausen kann, müssen die Gleise eine zusammenhängende Schleife bilden.
Nach und nach erhaltet ihr ausgefeiltere Schienenelemente und könnt Brücken und Tunnels bauen, allerdings werden die logistischen Aufgaben auch kniffliger. Dabei gibt es meist mehrere Lösungswege und die Möglichkeit, die Landschaften zu dekorieren.
Stimmungsvolle Grafik und entspanntes Gameplay
Ich habe Toy Trains etwa eine Stunde auf Meta Quest 3 gespielt und bin bis in vierte Level gekommen. Die Aufgaben waren bis dahin recht einfach. Toy Trains ist keine Aufbausimulation und erfordert kein Ressourcenmanagement, aber das passt mir so.
Der Titel hat mich trotz des recht simplen Spielprinzips gut unterhalten. Das liegt an der liebevollen Umsetzung, der stimmungsvollen, mit Gitarrenmusik untermalten Atmosphäre und der entspannenden Spielmechanik.
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Die Spielzeuglandschaften sehen wunderhübsch aus, werfen detaillierte Schatten und glänzen mit niedlichen Details. Wenn ich nach einer vorbeifliegenden Wolke greife, dann verpufft sie. Wenn ich mit der Hand über einen Wald wische, dann knicken die Bäume leicht ein. Und wenn ich die knuffigen Eisenbahnies mit der Eisenbahn verbinde, dann kommentieren sie das Geschehen.
Eine unflexible Kamera
Mein einziger Kritikpunkt am VR-Spiel ist, dass es sehr eingeschränkt ist im Hinblick auf die Perspektive. Man kann den Tisch lediglich nach oben und unten bewegen, nicht jedoch zur Seite oder nach vorne und hinten. Das heißt, dass man jede Bewegung mit dem Oberkörper und Kopf ausführen muss, was im Stehen noch gut geht, auf einem Stuhl oder einer Couch aber schnell ermüdend und anstrengend wird.
Ich hätte mir ein Bewegungssystem gewünscht, wie es Demeo und viele anderen VR-Spiele dieser Art haben. Auf diese Weise könnte ich bequem auf der Couch spielen, ohne meinen Körper zu verrenken. Ein weiterer Vorteil dieses Systems bestünde darin, dass ich in die Miniaturwelt hineinzoomen, mir Details aus der Nähe anschauen und die Szenerien aus allen erdenklichen Perspektiven genießen könnte. Der Detailgrad der Spielwelt gäbe das her.
Toy Trains ist ab sofort für Meta Quest, Playstation VR 2 und SteamVR erhältlich. Für weitere entspannende VR-Erlebnisse schaut in unsere Liste stressfreier VR-Spiele.
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