Goerteks neues Referenz-Headset hat hervorragendes Hand- und Eye-Tracking

Goerteks neues Referenz-Headset hat hervorragendes Hand- und Eye-Tracking

Goerteks Headset-Blaupause unterstützt hochwertige Hand- und Blickverfolgung und ist damit gegen Apple gerüstet.

FAKTEN

Qualcomm kündigte gestern einen neuen Premium-Chipsatz für VR-Headsets an, den Snapdragon XR2+ Gen 2. Das Unternehmen stellte zudem ein neues Referenzdesign vor, das von Headset-Fertiger Goertek entwickelt wird. Das Muster-Headset unterstützt Qualcomms XR-Chipsätze der nächsten Generation: den Snapdragon XR2 Gen 2, der in Meta Quest 3 arbeitet und den besagten Snapdragon XR2+ Gen 2, der Samsungs kommendes Mixed-Reality-Headset befeuern wird.

Das Referenzdesign dient Hardware-Herstellern als Blaupause für eigene Geräte. Laut Qualcomm arbeiten mehr als fünf OEMs an Geräten, die den Snapdragon XR2+ Gen 2 nutzen.

Nun gibt Ultraleap bekannt, dass Goerteks Referenzdesign die hauseigene Hand-Tracking-Technologie integriert hat. Damit erhalten OEMs von Haus aus Zugriff auch hochwertige Handverfolgung.

"Die Computer-Vision- und KI-Modelle von Ultraleap ermöglichen es zum ersten Mal, dass die Handverfolgung auf den Kameras läuft, die für SLAM und Controller-Tracking mit LED-Beleuchtung verwendet werden. Dadurch werden die Integrationskosten für OEMs und Headset-Hersteller erheblich gesenkt, während gleichzeitig die hochdifferenzierte Tracking-Leistung erbracht wird, die für die Ultraleap-Handverfolgung steht", schreibt Ultraleap.

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KONTEXT & MEINUNG

Hochwertiges integriertes Hand-Tracking wird dringend benötigt, wollen die OEMs des Android-Ökosystems mit Vision Pro konkurrieren. Apples Mixed-Reality-Headset verzichtet auf Controller und setzt allein auf Hand- und Eye-Tracking. Goerteks Referenzdesign unterstützt neben Hand-Tracking auch Eye-Tracking und hat entsprechende Technologie von Tobii integriert. Die OEMs müssen nicht zwingend Eye- und Hand-Tracking in ihre Geräte verbauen, aber dank Goertek und deren Partnern haben sie eine einfache Möglichkeit dazu.

Der CEO von Ultraleap Tom Carter sagt anlässlich der Ankündigung: "Wir glauben, dass natürliche Handinteraktionen für VR das sein werden, was das Touch-Display für Smartphones war. Die Integration von Ultraleaps Handtracking direkt in bestehende Kamerasensoren macht es für Kunden sehr einfach, neue Headset-Produkte zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Diese Zusammenarbeit bedeutet, dass Unternehmen, die neue VR-Headsets auf den Markt bringen wollen, nun problemlos ein Headset entwickeln können, das mit der besten Handverfolgung des weltweit führenden Headset-Fertigers ausgestattet ist."

Quellen: Ultraleap