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Die neueste Steam-Änderung zeigt, was Valve wirklich von VR hält

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Valve nimmt weitere Änderungen vor.

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Update vom 15. Dezember 2022:

Valve geht auf die VR-Community zu und fügt den allgemeinen Spieleigenschaften zwei weitere VR-Tags hinzu: "Nur VR" und "Unterstützt VR".

Ursprünglicher Artikel vom 12. Dezember 2022:

Valve hat die VR-Infoleiste entfernt, die Details zur VR-Unterstützung von Spielen enthält. SteamVR wird damit weiter marginalisiert.

Bislang wurde auf der Store-Seite eines jeden VR-Titels angezeigt, welche VR-Brillen, VR-Controller und VR-Spielmodi (sitzend, stehend, raumfüllend) unterstützt werden. VR-Nutzer:innen konnten Steam nach diesen Kategorien durchsuchen, um VR-Spiele zu finden, die ihrer Hardware und Präferenz entsprechen.

Diese Infoleiste und Suchfunktionen sind nun Geschichte. Übrig geblieben ist allein die Kategorie "Unterstützung für erfasste Controller" (verständlicher ausgedrückt: VR-Controller), die jetzt bei den allgemeinen Spieleigenschaften aufgelistet ist.

Einzelheiten zur VR-Unterstützung sind nun unter den Systemanforderungen gelistet und werden von der Steam-Suche nicht mehr registriert. Es lässt sich nur noch nach Titeln suchen, die VR unterstützen oder VR-exklusiv sind.

Valve bestätigt die Änderung

Diese Änderung sorgte für Unmut bei PC-VR-Fans und Entwickelnden, die VR-Spiele bei Steam verkaufen. Entwickler:innen wären zum einen nicht informiert worden, zum anderen würden die Angaben unter den Systemanforderungen automatisch und teils inkorrekt ausgefüllt, meinte etwa Anton Hand, der Schöpfer des beliebten PC-VR-Spiels Hot Dogs, Horseshoes & Hand Grenades.

Valve sah sich durch die negativen Reaktionen veranlasst, eine Stellungnahme via Twitter abzugeben, in der die Änderung allerdings nur bestätigt wurde. "VR hat es weit gebracht seit dem Erscheinen der Vive und der Rift und viele Spiele funktionieren jetzt mit einer Vielzahl von Headsets", schreibt Valve.

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Manche VR-Enthusiast:innen hofften, dass eine komplett neue VR-Infoleiste ähnlich der Leiste Steam-Deck-Kompatibilität geplant sei. Doch ein alternatives, besseres System ist Valves Äußerungen zufolge eher nicht zu erwarten.

VR ist noch immer eine Nische bei Steam

Durch die Verbannung der VR-Infos in den kleingedruckten Steam-Bereich verliert Virtual Reality an Prominenz auf der Plattform.

Es stimmt, dass sich das Medium in puncto Headset-Unterstützung weiterentwickelt hat. Dank Valves OpenXR-Umsetzung funktionieren heute die meisten VR-Spiele mit unterschiedlichster Hardware.

Wenig Fortschritte machte Steams VR-Spielesparte in einer anderen Hinsicht: der wirtschaftlichen. Nur circa zwei Prozent der Steam-Nutzerschaft hat eine VR-Brille mit ihrem PC verbunden und dieser Anteil stagnierte noch dazu in den vergangenen Jahren. Keine gute Bilanz, wenn man bedenkt, dass Steams Nutzerbasis eigentlich konstant wächst.

VR ist nach fast sieben Jahren noch immer eine Nische bei Steam, vergleichbar mit MacOSX und Linux. Und genau diesem Umstand trägt Valve mit der jüngsten Steam-Änderung Rechnung.

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