Meta-Pleite: AR-Technologie lebt in neuem Unternehmen weiter
Im Januar musste der AR-Brillenhersteller Meta den Betrieb einstellen. Die Technologie wurde verkauft. Jetzt weiß man, an wen.
Die Vermögenswerte erwarb das neu gegründete Unternehmen Meta View. Getragen wird das Startup von den Investmentfirmen Olive Tree Ventures und BNSG Capital.
Das Unternehmen leiten wird Jay Wright, der reichlich Erfahrung mit Augmented Reality hat: Wright leitete von 2008 bis 2015 Qualcomms Vuforia-Abteilung und machte die Software zur meistverbreitetsten Plattform für mobile Augmented Reality.
___STEADY_PAYWALL___2015 übernahme das IoT-Unternehmen PTC Vuforia und Wright wurde zum Präsidenten und Generalmanager der AR-Firma. Im Mai trat er seinen neuen Posten bei Meta View an.
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Das Unternehmen will die Meta-2-Brille weiter unterstützen, jedoch keine Einheiten mehr verkaufen. Stattdessen soll eine neue AR-Brille für "spezifische Anwendungsszenarien" gebaut werden, die Hard- und Software in einem Komplettpaket bietet. Damit dürfte das Unternehmen AR-Technologie entwickeln wollen, die sich wie Microsofts Hololens vornehmlich an Unternehmen und die Industrie statt an Endverbraucher richtet.
Meta ging Anfang des Jahres Pleite. Als Grund gab die Geschäftsleitung die schwindenden Investitionen in AR-Technologie und Trumps Handelskrieg an. Der hätte dazu geführt, dass Investitionen aus China ausgeblieben wären. Das Unternehmen erhielt von 2012 bis 2016 insgesamt 73 Millionen US-Dollar an Investitionen. Verkauft hat das Startup lediglich 3.000 bis 5.000 Exemplare der AR-Brille Meta 2.
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