Oculus Quest: Oculus arbeitet an Multi-Quest-Tracking
Im vergangenen Herbst demonstrierte Oculus eine Arena-Mehrspielererfahrung, bei der mehrere Quest-Brillen im gleichen Raum getrackt wurden. Auf der Reboot Develop 2019 bestätigte Matt Conte, dass Oculus an einer entsprechenden Lösung für Entwickler arbeitet.
Matt Conte ist technischer Berater und unterstützt Studios bei der Optimierung von VR-Apps für das Oculus-Ökosystem. Auf der Reboot Develop gab er einen Einblick in die Hard- und Software von Oculus Quest und Oculus Rift S und führte aus, worauf Entwickler achten müssen, wenn sie Software für die beiden Systeme programmieren.
Conte bestätigte auf Anfrage, dass es derzeit keine Programmierschnittstelle für das kolokative Tracking von Oculus Quest gebe. Gemeint ist eine Technologie, die mehrere Quest-Brillen im gleichen Raum erfasst und deren Position synchronisiert, sodass sich die Quest-Nutzer in der Virtual Reality gegenseitig sehen und miteinander interagieren können.
___STEADY_PAYWALL___Oculus arbeite aktuell an einer entsprechenden Lösung und wolle Entwicklern Zugriff auf kolokatives Tracking für Oculus Quest geben, bestätigte Conte.
Anwendungsszenarien: Social-VR und VR-Arcades
Conte bezog sich dabei auf die Arena-Mehrspielererfahrung, die auf der Entwicklerkonferenz Oculus Connect 5 am Beispiel von Dead & Buried Arena vorgeführt wurde, einer eigens für die Technologie entwickelten Version des VR-Western-Shooters.
Darin bewegen sich bis zu sechs VR-Spieler völlig frei in einer realen Spielarena und sehen unter der VR-Brille die Avatare anderer Spieler sowie eine virtuelle Umgebung, die den realen Schauplatz exakt überlagert. Dabei können sie aufeinander schießen und sich hinter physischen Objekten verstecken. Das Ergebnis ist eine Mixed-Reality-Erfahrung, in der physische und digitale Elemente verschmelzen.
#OC5 #OculusQuest pic.twitter.com/XJlIWMzoxa
— Andy Melim (@AndrewMelim) 26. September 2018
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Oculus bezeichnete die Demo als Machbarkeitsnachweis, die das Potenzial von Oculus Quest aufzeigen sollte und nannte Betreiber von VR-Arcades und Entwickler von Social-VR-Apps als potenzielle Zielgruppe.
Hier könnt ihr mehr über die Demo erfahren.
Titelbild: Oculus
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