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Das kabellose Inside-Out-Tracking der Oculus-Quest-Brille bringt neue Möglichkeiten, Virtual Reality zu erleben. Auf der Oculus Connect zeigt Oculus, wie Arena-Scale-Tracking, Mixed Reality und Mehrspieler-Standortsynchronisierung VR-Arcades revolutionieren könnten.
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In einer eigenen Halle demonstriert Oculus ein außergewöhnliches Mixed-Reality-Spielszenario: Bis zu sechs VR-Nutzer bewegen sich dank Oculus Quest völlig frei auf einem 450 Quadratmeter großen Spielfeld und können dabei sich selbst und die Umgebung unter der VR-Brille sehen, aufeinander schießen und sich hinter echten Hindernissen verstecken. Das Spiel verschmilzt so physische und digitale Elemente zu einer Erfahrung.
Gespielt wird Dead and Buried Arena, eine eigens für das Mixed-Reality-Experiment entwickelte Version des Rift-Shooters. In einem Blogbeitrag erklärt Oculus, wie die Technologie funktioniert.
Oculus nutzt die Kameras der Oculus Quest, um Elemente der realen Umgebung in die Virtual Reality zu integrieren. Die VR-Brille analysiert Linien und Konturen und überträgt sie in die Simulation. Die Berechnungen werden in Echtzeit auf dem Gerät selbst durchgeführt.
VR-Nutzer sehen sich selbst, ihre Mitspieler und die Umgebung, wobei all diese Elemente zu Spielbeginn in eine rein virtuelle Welt übergehen, wie folgendes Konzeptbild zeigt:
Die physische verwandelt sich in eine virtuelle Welt. BILD: Oculus
Im obigen Twitter-Video ist gut zu sehen, dass die Spielumgebung mittels heller Linien auf schwarzem Grund für das Tracking optimiert wurde. Selbst der Teppich und herabhängendes Dekor wurde genutzt, um die Erfassung der physischen Welt zu verbessern. Das Spielszenario dürfte also nicht ohne weiteres zu Hause oder im Park zu rekonstruieren sein.
Um sicherzustellen, dass es nicht zu Zusammenstößen mit der physischen Umgebung kommt, wurde die virtuelle Welt exakt auf die reale Spielarena gelegt.
Doch wie synchronisieren sich die VR-Brillen untereinander im gleichen Raum? Das Insight genannte Inside-Out-Trackingsystem der Oculus Quest erstellt in Echtzeit eine 3D-Karte der realen Umgebung, anhand derer die VR-Brille ihre räumliche Position bestimmt.
Für die Mehrspieler-Erfahrung ließ Oculus eine 3D-Karte der Spielarena anfertigen. Auf diese greifen die VR-Brillen über ein Netzwerk zu. So weiß jede VR-Brille, wo sie sich im Verhältnis zu anderen befindet.
Dank dieser Echtzeit-Standortsynchronisierung können Nutzer ohne VR-Brille mit einem mobilen Gerät an der VR-Erfahrung teilhaben, wie folgendes Twitter-Video zeigt. Die Zuschauer können sich via iPad im virtuellen Raum bewegen und sehen stets den perspektivisch korrekten Bildausschnitt.
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