Transhumanismus: Oculus-Gründer will "übermenschlicher Cyborg" werden

Transhumanismus: Oculus-Gründer will

VR, AR, KI - die drei Benutzerschnittstellen zur Zukunft verfolgen ein gemeinsames Ziel: Mensch und Maschine sollen näher zusammenrücken. Das gelingt, indem der Computer menschliche Fähigkeiten erlangt - oder der Mensch zur Maschine wird.

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Im Interview mit Wired outet sich Oculus-Mitgründer Palmer Luckey als Transhumanist. Transhumanisten glauben, dass technische Erweiterungen den Menschen auf seine nächste Existenzebene hieven.

"Ich will mich kurzfristig selbst optimieren. Mit Maschinen klappt das wahrscheinlich am besten", sagt Luckey. Der 25-Jährige hofft, dass er noch zu seinen Lebzeiten zu einem "übermenschlichen Cyborg" werden kann.

Der VR-Spezialist verspricht sich von solchen Versuchen über kurz oder lang übermenschliche Reflexe ohne aufwendige externe Software oder einen Roboteranzug. Er habe außerdem viel mit Innenohrimplantaten experimentiert, beispielsweise gegen VR-Übelkeit. Luckey kündigte vor wenigen Wochen eine wirksame Lösung noch für 2018 an.

In der Biologie sieht er langfristig ebenfalls transhumanistisches Potenzial, speziell bei der Genom-Editierung: "Unsere Kinder und Enkelkinder werden uns anschauen und sagen: 'Opa, du kannst wirklich gar nichts.'"

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