Oculus-Forschungsabteilung wird in "Facebook Reality Labs" umbenannt
Facebook drückt der Forschungsabteilung von Oculus stärker den eigenen Stempel auf: Die Wissenschaftler und Ingenieure dort arbeiten ab sofort in Facebooks "Reality Labs". Die Aufgabe bleibt dieselbe: AR und VR groß machen.
Den neuen Namen kündigt Oculus' Forschungschef Michael Abrash persönlich bei Facebook an. Er wird auch das neue Reality-Labor leiten. Die fachliche Ausrichtung Augmented und Virtual Reality bleibt gleich.
Der Identitätswechsel soll laut eines Facebook-Sprechers zum einen verdeutlichen, dass die Arbeit von Oculus relevant für Facebook insgesamt ist.
___STEADY_PAYWALL___Zum anderen soll er die Kollaboration im Konzern verbessern, da auch in anderen Facebook-Abteilungen an AR- und VR-Projekten gearbeitet wird, zum Beispiel an Social-VR mit Facebook Spaces, an der AR-Plattform "Camera Effects" oder bei der Hardware-Einheit "Building 8".
Facebooks neu geschaffenes Realitätslabor deckt laut Abrash das gesamte AR-VR-Spektrum ab: "Wir unterstützten Oculus und Facebook insgesamt bei der Entwicklung von VR- und AR-Technologien, vom bezahlbaren Einsteigergerät bis hin zur Highend-Brille."
"Das ist erst der Anfang ..."
Abrash erinnert an seine Vorhersagen auf der Oculus Entwicklerkonferenz 2016: Damals prognostizierte er die Zukunft von VR-Technologie für die nächsten fünf Jahre, unter anderem mit speziell für VR gefertigter Displaytechnologie und einem weiteren Sichtfeld.
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Er habe bei diesen Prognosen "wahrscheinlich untertrieben", so Abrash, Facebooks hoher Investitionen in Forschung und Entwicklung sei Dank.
Auf Facebooks Entwicklerkonferenz F8 Anfang Mai dieses Jahres präsentierte Oculus einen Prototyp, der einige von Abrashs Vorhersagen bereits erfüllt und womöglich 2020 als Oculus Rift 2 auf den Markt kommen könnte. Weiter zeigte Oculus realistisch wirkende Avatare und präzises Fingertracking ohne Handschuhe.
Augmented und Virtual Reality haben laut Abrash eine steile Wachstumskurve vor sich. Die Technologien sollen eines Tages revolutionieren, "wie Milliarden Menschen arbeiten, spielen und mit Computern oder dem Smartphone interagieren".
Was man bisher gesehen habe, sei nur der Anfang, verspricht Abrash.
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